In vielerlei Hinsicht verselbstständigt sich die Lage rund um den Ukrainekrieg. Während ein Großteil der politischen und militärischen Beobachter gespannt auf die Zeit bis zur Amtseinführung Donald Trumps am 20. Januar 2025 blickt – nicht wenige hoffen, der designierte US-Präsident hält sein Versprechen und sorgt zumindest vorerst für eine Waffenpause –, droht die Lage in dem kriegsgebeutelten Land weiter zu eskalieren.
Allein in diesem dritten Kriegsherbst sorgt Russland binnen weniger Monate für mehrere neue Entwicklungen, die in den Jahren zuvor noch undenkbar waren. Soldaten und Kämpfer aus dem nicht-europäischen Ausland haben sich in den vergangenen Wochen auf den Weg gemacht, um in den russischen Angriffskrieg einzugreifen. Sie haben über 7000 Kilometer zurückgelegt, überquerten teilweise Kontinente, um in Schützengräben und Wäldern im Donbass und der umkämpften Region Kursk zu kämpfen.

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