Die Parlamentswahlen in der Republik Moldau am 28. September 2025 haben keine tektonische Verschiebung gebracht, aber eine entscheidende Linie bestätigt: Der proeuropäische Kurs unter Präsidentin Maia Sandu und der regierenden Partei „Aktion und Solidarität“ (PAS) bleibt bestimmend. Dass es der PAS trotz wirtschaftlicher Belastungen, geopolitischer Unsicherheit und wachsender gesellschaftlicher Polarisierung gelang, ihre absolute Mehrheit im Parlament zu verteidigen, ist bemerkenswert. Es zeigt, dass europäische Integration nicht länger nur als abstraktes Fernziel verstanden wird, sondern zunehmend konkrete Gestalt im Alltag der Menschen annimmt.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
