Geopolitik

Anschlag auf Nord Stream: Das Auswärtige Amt müsste den ukrainischen Botschafter einbestellen

Berlin schickt Milliarden in die Ukraine – und ein Ukrainer soll Nord Stream zerstört haben. Besteht da nicht Handlungsbedarf? Ein Kommentar.

Zwischen Deutschland und der Ukraine müsste es knirschen. Doch gravierende Konsequenzen muss die Führung in Kiew nicht befürchten.
Zwischen Deutschland und der Ukraine müsste es knirschen. Doch gravierende Konsequenzen muss die Führung in Kiew nicht befürchten.NurPhoto/imago

Es war einer der größten Anschläge auf die europäische Energieinfrastruktur. Im September 2022 wurden drei von vier Strängen der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee zerstört. Ein 49-jähriger Ukrainer sitzt nun im italienischen Bologna im Gefängnis. Er wird verdächtigt, an der Sprengung der Pipelines beteiligt gewesen zu sein. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm gemeinschaftliches Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und verfassungsfeindliche Sabotage vor. Die Justizministerin jubelt: Ein Durchbruch in den Ermittlungen!

Berliner Zeitung

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