Hochschulen

Forschen für den Krieg: Sollen Berliner Unis nun die Aufrüstung unterstützen?

Zuletzt flossen Hunderte Millionen Euro in die öffentliche Rüstungsforschung. Einige Politiker meinen, dass Berlin sich mehr engagieren sollte.

In Deutschland haben rund 70 Hochschulen eine sogenannte Zivilklausel, die Rüstungsforschung ausschließt.
In Deutschland haben rund 70 Hochschulen eine sogenannte Zivilklausel, die Rüstungsforschung ausschließt.photothek/imago

Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine beschäftigen sich nicht mehr nur deutsche Diplomaten und Verteidigungsexperten mit Krieg. Die sogenannte Zeitenwende, die Wehrhaftigkeit des Landes, bewegt auch die Forschungs- und Hochschulpolitik. Und damit Adrian Grasse, einen Wissenschaftspolitiker, der seit 2016 für die CDU im Berliner Abgeordnetenhaus sitzt.

Grasse will, dass öffentliche Hochschulen, die Rüstungsforschung vehement ausschließen, umdenken. „Aus Sicht der CDU-Fraktion sollten Zivilklauseln, die militärische Forschung an Hochschulen sowie die Einwerbung entsprechender Drittmittel grundsätzlich verbieten, angesichts der geopolitischen Herausforderungen, vor denen wir stehen, abgeschafft werden“, sagt Grasse dieser Zeitung.

Berliner Zeitung

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