Berlin

Linker Wahlsieger in Neukölln: Ferat Koçak über Antisemitismusvorwürfe

Er gilt als Anmelder von Palästina-Demos und als radikaler Linker. Im Interview äußert sich Ferat Koçak, Linke-Wahlsieger aus Neukölln, zu den Vorwürfen und spricht über seine Pläne.

Ferat Koçak in der Tür seines Büros in Berlin-Neukölln
Ferat Koçak in der Tür seines Büros in Berlin-NeuköllnIna Schoenenburg/Ostkreuz

Als er für ein Foto vor der Tür seines Büros steht, in einer Querstraße der Hermannstraße in Berlin-Neukölln, halten Leute an, um zu gratulieren. Als er in seinem Büro sitzt, um mit der Berliner Zeitung zu sprechen, kommen Männer herein, auch sie wollen Ferat Koçak beglückwünschen. Der 45-Jährige ist am Sonntag in seinem Heimatbezirk für die Linke direkt in den Bundestag gewählt worden. Zur Freude im Kiez kam die Kritik in den Medien: Koçak sei ein Linksradikaler, grenze sich nicht genug von Antisemitismus ab.

Berliner Zeitung

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