Die Band Kraftklub hat sich auf dem Hurricane-Festival im niedersächsischen Scheeßel zur Causa Rammstein geäußert. Kraftklub-Frontmann Felix Kummer wandte sich mit den Worten „Hurricane, in den letzten Wochen kam so viel Scheiße ans Tageslicht, so viel Scheiße ist veröffentlicht worden, dass man sich so ein bisschen schämt, hier als Mann auf der Bühne zu stehen“ ans Publikum.
Es gehe der Rap-Rock-Band jedoch nicht darum, Applaus einzuheimsen. Stattdessen forderte der Musiker: „Solidarität! Und glaubt den Betroffenen!“.
Kraftklub waren oft Support-Act von Rammstein
In der Vergangenheit war die aus Chemnitz stammende Musikgruppe Kraftklub immer wieder als Support-Act bei Rammstein-Konzerten aufgetreten. Neben Kraftklub äußerten sich auch die Donots und Madsen zu den Vorwürfen rund um Rammstein-Frontsänger Till Lindemann. Man hoffe, dass sich „weitere Künstler offen mit den Opfern von Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt solidarisieren“, so die Donots in einem Statement auf Instagram.
Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit wegen den Vorwürfen gegen Rammstein. Die Nordirin Shelby Lynn sei auf einem Konzert in Vilnius Anfang Mai von einer Mitarbeiterin von Rammstein ausgewählt worden, um mit anderen jungen Frauen in einem separaten Bereich stehen zu dürfen - in der sogenannten Reihe Null.
Mittlerweile berichten mehrere Frauen von einem „Casting-System“, über das sie bei Backstage-Partys für Sex mit Lindemann ausgewählt worden seien, ohne dass ihnen vorher jemand explizit gesagt habe, um was es in diesem Auswahlverfahren geht.




