Im Berliner Ortsteil Gesundbrunnen ist es am Samstagabend zu einer Auseinandersetzung von 40 bis 60 Personen gekommen. Ein 30-Jähriger wurde dabei nach Angaben der Polizei tödlich verletzt - er starb mutmaßlich an einer Stichverletzung. Die Polizei war nach eigenen Angaben gegen 21 Uhr mit einem Großaufgebot im Einsatz. Kurz nach Mitternacht war die Bastianstraße am Tatort noch gesperrt, da eine Mordkommission des Landeskriminalamtes vor Ort war.
Die an der Auseinandersetzung beteiligten Menschen haben sich demnach wohl nicht persönlich gekannt - es soll sich aber um „bestimmte kriminelle Milieus“ gehandelt haben.
Gewerkschaft der Polizei fordert generelles Messerverbot
Bereits gegen 20 Uhr habe bei einer zweiten Auseinandersetzung in der Nähe ein Mann auf einen anderen Mann geschossen, teilte die Polizei auf der Plattform X mit. Der Angeschossene wurde demnach in einem Krankenhaus notoperiert. Am Sonntag teilte die Polizei jedoch mit, dass der Mann sich außer Lebensgefahr befindet. Der Verdächtige sei flüchtig. Die Identität der beiden Männer ist unklar. Die Polizei prüfe jetzt, ob die beiden Vorfälle zusammenhängen.


