Kriminalität

Berlin kämpft gegen Messergewalt: So wird das Waffenverbot kontrolliert

Ab sofort dürfen Fahrgäste in Berlin keine gefährlichen Gegenstände mehr bei sich tragen. Wir waren beim ersten Großeinsatz der Polizei dabei.

Im U-Bahnhof Alexanderplatz durchsuchen Polizisten einen Reisenden.
Im U-Bahnhof Alexanderplatz durchsuchen Polizisten einen Reisenden.Andreas Kopietz/Berliner Zeitung

Wer künftig in Bus und Bahn  mit einem Messer erwischt wird, soll zahlen – und zwar bis zu 10.000 Euro Bußgeld. So sieht es eine neue Verordnung des Senats vor. Seit Mittwoch gilt im gesamten Berliner Nahverkehr ein Waffen- und Messerverbot. Das betrifft Busse, U- und S-Bahnen, aber auch die Bahnhofsgebäude sowie die öffentlich zugänglichen Bereiche der Bahnsteige und die Zugänge zu Bahnhofsgebäuden und Bahnsteigen.

Unter das Waffenverbot fallen neben Messern aller Art auch Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen.

Um die neue Regelung bekannt zu machen, sorgte die Berliner Polizei am Donnerstag für einen großen Medienauflauf am Alexanderplatz. Einhundert Beamte waren öffentlichkeitswirksam angetreten, um auf den Berliner U-Bahn-Linien Personen zu kontrollieren –und Flyer zu verteilen, die auf das Verbot aufmerksam machen.

Berliner Zeitung

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