Der Karl-Marx-Platz in Berlin-Neukölln soll ab Montag, dem 23. September, umgestaltet werden. Die Maßnahmen sollen den Platz funktionaler und attraktiver für die Anwohner und den Marktbetrieb machen, teilte das Bezirksamt Neukölln mit. Außerdem soll die Aufenthaltsqualität und die Situation für den Radverkehr verbessert werden.
Die Neugestaltung des Platzes wird in zwei Bauabschnitten durchgeführt. Der erste Abschnitt, der den Umbau der nördlichen Fahrbahn umfasst, wird voraussichtlich im Winter 2024/2025 abgeschlossen sein. Während dieser Bauphase kann die nördliche Fahrbahn nicht genutzt werden. Da bisherige Parkplätze entfallen, wird der Radverkehr in beiden Richtungen ermöglicht. Die Straße und der Radweg werden in Richtung Richardplatz durch einen Bordstein getrennt.
Umgestaltung des Karl-Marx-Platzes: Skulpturengruppe bleibt erhalten
Der zweite Bauabschnitt soll 2025 beginnen und beinhaltet die Erneuerung der Platzfläche und der Platzspitze, wodurch neue Aufenthaltsbereiche geschaffen werden sollen. Es soll eine Oberfläche aus Betonsteinpflaster mit Natursteinvorsatz verlegt werden. Zudem wird die Skulpturengruppe „Imaginäres Theater“ erhalten und in das neue Platzkonzept integriert. Auch Sitzmöglichkeiten und kleinere Spielgeräte werden demnach geschaffen.
Als Beitrag zur Schwammstadt soll das Regenwasser teilweise über eine Pflasterrinne in Versickerungsmulden geleitet werden. Dort soll es die Bäume mit zusätzlichem Wasser versorgen. Das ehemalige Brunnenbecken wird in eine begrünte Entwässerungsmulde umgewandelt.
Für den Umbau des Karl-Marx-Platzes stehen Mittel in Höhe von 1,27 Millionen Euro aus dem Städtebauförderungsprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“ im Gebiet Karl-Marx-Straße/Sonnenallee zur Verfügung.
Quelle: Bezirksamt Neukölln




