Beim traditionellen Dreikönigstreffen der FDP in der Stuttgarter Oper hat nun auch der Parteichef der Liberalen, Christian Lindner, Elon Musk attackiert. Dem gehe es bei seiner Einmischung in den Wahlkampf nicht um das Wohl des Landes. Wenn der Kreml oder der X-Chef Sympathien für die AfD äußern würden, gehe es nicht um die „Stärkung des deutschen Vaterlands“, sondern darum, es zu schwächen und zu chaotisieren, so Lindner. „Keine Patriotin und kein Patriot darf darauf hereinfallen.“
Musk sei ein „Vertreter der Make-America-Great-Again-Bewegung, die auch klar gegen die wirtschaftlichen Interessen unseres Landes gerichtet ist“. Die AfD die „fünfte Kolonne Moskaus in Deutschland“, gleichzeitig empfehle ein libertärer amerikanischer Unternehmer deren Wahl. Bei diesen Interventionen gehe es nicht um Deutschland.
Erst vor geraumer Zeit hatte Lindner angeregt, mehr „Musk zu wagen“. Nun sagte er in Stuttgart, es sei bekannt, dass er beeindruckt sei von der unternehmerischen Gestaltungskraft von Elon Musk und dessen Mut zur Veränderung. Aber dies sei nicht zwingend verbunden mit politischem Urteilsvermögen.
Vor Lindner waren auch schon Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz oder Wirtschaftsminister Robert Habeck den X-Chef hart ins Gericht gegangen. Der hatte sich anschließend wenig einsichtig gezeigt und Steinmeier beispielsweise als „antidemokratischen Tyrann“ bezeichnet.


