Der US-amerikanische Präsident Donald Trump hat Wladimir Putin mit Sanktionen gedroht, sollte ein Deal mit der Ukraine nicht zustande kommen. Zuletzt gab es Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland in der Türkei, Vertreter aus beiden Ländern nahmen daran teil – Putin allerdings nicht. Ein Deal kam nicht zustande. In einem Interview mit dem Sender Fox sagte Trump zu den Verhandlungen: „Ich glaube, Putin ist müde“.
Es mache keine gute Figur, so Trump weiter. „Ich hatte immer das Gefühl, dass es kein Treffen ohne mich geben kann“, so Trump im Interview. Ohne ihn käme kein Deal zustande. Sanktionen wären für Russland „vernichtend“, so Trump. Die Wirtschaft laufe schlecht, die Ölpreise seien niedrig.
Treffen zwischen Putin und Trump soll „unmittelbar bevor“ stehen
Auf die Frage, ob Putin ein Hindernis für einen Frieden sei, wich Trump aus und verwies auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Er habe eine „wirklich harte Auseinandersetzung mit Selenskyj“ gehabt, so Trump. Wahrscheinlich sei Selenskyj der beste Verkäufer der Welt, besser als er selbst. Stets habe er Unterstützung von den USA erhalten.
Am Freitag verkündete ein enger Verbündeter von US-Präsident Donald Trump, ein Treffen mit dem russischen Präsidenten zum Abschluss eines Friedensabkommens für die Ukraine stehe „unmittelbar bevor“. „Deals sind eine Frage des Timings. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, wird der Präsident mit Putin zusammensitzen“, erklärte Sebastian Gorka, stellvertretender Assistent Trumps und Leiter für Terrorismusbekämpfung im Weißen Haus. US-Präsident Trump verkündete am Samstag auf der Plattform Truth Social, am Montag erneut mit Putin zu telefonieren. Es sei für 10 Uhr (US-Ortszeit) ein Telefonat geplant. Grund für das Gespräch sei die Beendigung des „Blutbads“ bei dem ukrainische und russische Soldaten sterben. Anschließend werde er mit Selenskyj und Mitgliedern der Nato sprechen, so Trump.


