Ein enger Verbündeter von US-Präsident Donald Trump hat erklärt, ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Abschluss eines Friedensabkommens für die Ukraine stehe „unmittelbar bevor“. Sebastian Gorka, stellvertretender Assistent Trumps und Leiter für Terrorismusbekämpfung im Weißen Haus, äußerte sich auf einem von Politico veranstalteten Gipfel.
„Deals sind eine Frage des Timings. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, wird der Präsident mit Putin zusammensitzen“, erklärte Gorka. Ein solcher Moment stehe seiner Einschätzung nach „unmittelbar bevor“. Details wollte er jedoch nicht nennen. Auf die Frage, warum es bislang noch kein Treffen zwischen Trump und Kremlchef Putin gegeben habe, sagte Gorka: „Nun, wir können Putin nicht zu einem Treffen zwingen.“
Trump hatte sich zuvor explizit offen gehalten, von der Golfregion kurzfristig noch zu den in der Türkei geführten Gesprächen über Wege zur Beendigung des russischen Kriegs gegen die Ukraine zu fliegen. Er argumentierte, in den Friedensbemühungen werde es keine echte Bewegung geben, bis er sich persönlich mit Kremlchef Wladimir Putin zusammensetze.
Nun sagte Trump bei einer Veranstaltung in den Vereinigten Arabischen Emiraten, seine Tochter Tiffany habe gerade ein Baby zur Welt gebracht und er wolle seinen Enkel möglichst schnell sehen. Er freue sich deshalb darauf, direkt nach Washington zurückzukehren. „Wahrscheinlich hätte ich gestern Abend schon abreisen sollen“, sagte er weiter. Er habe aber seine Gastgeber in Abu Dhabi nicht enttäuschen wollen.
Auf die Frage, wann er nun plane, Putin zu treffen, sagte Trump: „Sobald wir das ansetzen können.“ Er wolle das Töten in dem Krieg beenden, betonte der 78-Jährige und sagte: „Wir werden das hinbekommen.“ (mit dpa)


