- Mit Kranzniederlegungen und Kundgebungen wurde in Berlin an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa vor 78 Jahren erinnert.
- Hunderte Menschen beteiligten sich an einem Gedenkmarsch vom Brandenburger Tor über die Straße des 17. Juni zum Ehrenmal an die gefallenen Soldaten.
- Botschafter Sergej J. Netschajew legte einen Kranz im Treptower Park nieder. Anschließend zog die Delegation weiter zum Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten.
- Die Polizei befürchtete Spannungen wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und war mit mehr als 1500 Beamten berlinweit im Einsatz.
- 15 Versammlungen waren für Dienstag in Berlin angemeldet. Bis auf einige Anfeindungen sei es größtenteils friedlich verlaufen.
- Russische Flaggen und Fahnen der UdSSR waren verboten.
- Rocker der Nachtwölfe wurden mit Applaus begrüßt – Russen waren nicht dabei.
- Der russische Präsident Wladimir Putin warf dem Westen die Entfesselung des „Krieges“ vor und rechtfertigte den Angriff auf die Ukraine.
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Dienstag, 9. Mai
19.20 Uhr: Polizei zieht erste Bilanz
„Der große Polizeieinsatz im Stadtgebiet ist beendet. Wir können eine weitestgehend positive Bilanz ziehen“, sagt Polizeisprecherin Anja Dierschke. Die Kundgebungen und Gedenken an den Mahnmalen in Berlin seien größtenteils friedlich verlaufen. Im Treptower Park und im Tiergarten seien jeweils pro-russische und pro-ukrainische Gruppen aneinandergeraten. Sie hätten sich verbal angefeindet. „Aber die Einsatzkräfte vor Ort konnten durch ihr schnelles Eingreifen eine körperliche Auseinandersetzung verhindern“, so Dierschke. Die Polizei nahm Personalien auf und sprach Platzverweise aus.
17.05 Uhr: Noch immer Hunderte an den Ehrenmalen unterwegs
Nach Angaben der Berliner Polizei sind noch immer zahlreiche Menschen in den Gedenkstätten und Mahnmalen unterwegs. „Das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park ist weiterhin gut besucht. Es sind noch immer mehrere hundert Besucher hier“, sagt Polizeisprecherin Anja Dierschke. Hin und wieder echauffieren sich Leute oder reagieren aggressiv, wenn Polizisten ihre Taschen durchsuchen. „Wir müssen diese Grobsichtungen durchführen, um nach verbotenen Symbolen und Flaggen Ausschau zu halten“, so Dierschke.
Dafür hat die Polizei einen Lastwagen am Eingang geparkt, der als Garderobe umfunktioniert wurde. Vor allem Gegenstände in russischen Farben und das Sankt-Georgs-Band (ein russisches Militärabzeichen) werden immer wieder von Einsatzkräften eingesackt. „Nicht alle bekommen alles wieder“, sagt Dierschke.

17.00 Uhr: Gerhard Schröder in der russischen Botschaft
Wie am späten Nachmittag bekannt wurde, fand am Mittag in der russischen Botschaft ein Empfang statt. Wie Teilnehmer der Veranstaltung unserer Reporterin Maritta Adam-Tkalec berichteten, nahmen auch Altbundeskanzler Gerhard Schröder und seine Frau daran teil.
15.40 Uhr: Applaus für Putins Nachtwölfe
15 Mitglieder der Putin-treuen Rockergang Nachtwölfe und einige ihrer Anhänger sind am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park angekommen (russische Staatsbürger waren nicht dabei). Einige Besucher empfingen die Rocker mit Applaus und Jubelrufen, teilt das Jüdische Forum auf Twitter mit. Augenzeugen zufolge werden Ukrainer und ihre Sympathisanten immer wieder beleidigt. Es kommt zu Wortgefechten und Rangeleien.
"Rossija! Rossija!"
— Jüdisches Forum (JFDA e.V.) (@JFDA_eV) May 9, 2023
Vor etwa einer halben Stunde sind ca 15 russische Nachtwölfe & Anhänger am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park unter Applaus & Jubelrufen empfangen worden. Vor Ort kommt es immer wieder zu Wortgefechten & Handgreiflichkeiten ggü Ukrainer:innen. #b0905 pic.twitter.com/IhBe5WxQee
15.25 Uhr: Polizei zieht erste Bilanz
Wie die Polizei auf Twitter mitteilt, kommt es am Ehrenmal im Tiergarten zu einem großen Andrang von Besuchern. Der Zutritt wurde deshalb nur kleinen Gruppen gewährt. Die Behörde zeigte sich bisher zufrieden mit dem Ablauf der Versammlungen. Sie verliefen laut Polizei überwiegend störungsfrei.
Was es doch alles gibt… #b0905 pic.twitter.com/sqS9tupA7b
— Andreas Kopietz (@KopietzAndreas) May 9, 2023
15.05 Uhr: Proukrainische Aktivisten werden als „Nazis“ beschimpft
Im Treptower Park musste die Polizei bei einer „verbalen Auseinandersetzung“ einschreiten, wie ein Polizeisprecher berichtete. Nach Beobachtung eines Reporters der Deutschen Presse-Agentur rief die Masse drei proukrainischen Aktivisten, die sich als Mitglieder der russischen Opposition bezeichneten und ukrainische Fahnen schwenkten, „Nazis raus“ entgegen. Auslöser dürfte Putins Rechtfertigung für den Angriffskrieg gegen die Ukraine sein. Er behauptet, es gehe um den Schutz der dortigen Zivilbevölkerung vor Angriffen ukrainischer Nationalisten.
14 Uhr: Russlands Botschafter muss Friedhof in Polen verlassen
In Polen haben Demonstranten Russlands Botschafter daran gehindert, einen Kranz auf einem Friedhof für sowjetische Soldaten niederzulegen. Als Botschafter Sergej Andrejew am Dienstag vor dem Warschauer Mausoleumsfriedhof aus seiner Limousine stieg, wurde er von zahlreichen Menschen umringt, wie in sozialen Netzwerken verbreitete Aufnahmen zeigen. Die Demonstranten skandierten: „Raschisten“ – eine Mischung aus „Raschja“, wie Russland auf Englisch ausgesprochen wird, und Faschisten. Das Wort wird seit Kriegsbeginn in der Ukraine für die russischen Besatzer verwendet.
Den Weg zum Soldatenfriedhof versperrten zahlreiche Kreuze mit ukrainischen Flaggen und aus Pappe errichtete Hochhäuser mit Namen zerstörter ukrainischer Städte. Andrejew legte den Kranz vor den ukrainischen Flaggen ab und fuhr davon.
Im vergangenen Jahr war der russische Diplomat in Warschau am 9. Mai von Demonstranten mit roter Flüssigkeit übergossen worden.
13.52 Uhr: Nachtwolf muss serbische Fahne abkleben
Weitere 20 Nachtwölfe haben in Tiergarten Blumen niedergelegt. Russische Staatsbürger sind nicht dabei. Es sind vor allem Mitglieder aus Serbien und Russland. Einer von ihnen musste die serbische Fahne abkleben, die er auf dem Ärmel trug. Denn wenn man sie knickt, ist es die russische. Jetzt sind die 20 auf dem Weg zum Ehrenmal in Treptow.

13.16 Uhr: „Die Polizei entehrt das Lebenswerk unserer Väter“
„Die Polizei entehrt das Lebenswerk unserer Väter“, sagt eine Frau der Berliner Zeitung. „Diese Kontrollen hier sind einfach lächerlich. Wir wollen diese Gedenkstätte doch nicht demolieren.“ Die Frau, die Nelken in der Hand hält, um sie hier niederzulegen, ist wütend über die Polizeikontrollen. Wer das Ehrenmal betreten will, darf kein Plakat, kein Sowjetsymbol oder Uniformteil dabeihaben. Nicht nur Nationalfahnen sind verboten, sondern Fahnen generell.
13.13 Uhr: Polizei zieht Fahnen ein

Einige Personen vor dem Ehrenmal haben verbotene Fahnen dabei. Die Polizei führt sie vom Platz. Ein Mann will die Fahne nicht wegpacken. Er wird in Handschellen abgeführt.
12.30 Uhr: Nachtwölfe-Sympathisanten aufgetaucht
Tschechische Sympathisanten der Nachtwölfe sind vor dem Ehrenmal an der Straße des 17. Juni angekommen. Die Polizei sammelt die Fahnen ein und verspricht, sie ihnen wiederzugeben.

12.25 Uhr: An den Ehrenmalen wird es immer voller
An den Ehrenmalen in Mitte, im Treptower Park und in der Schonholzer Heide wird es nach Polizeiangaben immer voller. Die Einsatzkräfte prüfen die Einhaltung der Verbote. Das Zeigen der russischen und der sowjetischen Fahne ist an den Ehrenmalen verboten.
12.17 Uhr: Polizei kontrolliert Passanten streng
Das Ehrenmal an der Straße des 17. Juni erreicht man über zwei Kontrollpunkte, die die Polizei auf den Bürgersteigen eingerichtet hat. Jede Tasche wird kontrolliert. Die Lage am Ehrenmal und am Brandenburger Tor ist wesentlich entspannter und ruhiger als im vergangenen Jahr.
11.42 Uhr: Nachtwölfe: Rockergang will zur Straße des 17. Juni fahren
Etwa 60 Anhänger der Nachtwölfe fahren laut Angaben von vor Ort gerade zum Sowjetischen Ehrenmal an der Straße des 17. Juni in Berlin. Laut Polizei gibt es keine geschlossene Anfahrt – sie erfolgt in kleinen Gruppen.
Diese Mitglieder sollen dabei wohl keine Russen sein. Nach Angaben einer Polizeisprecherin handelt es sich um den deutschen Ableger Nachtwölfe Germany MC. Sie wollen heute demnach der Gefallenen gedenken. Auch Polen und Tschechen sollen dabei sein.
11.25 Uhr: Brandenburger Tor: Demonstranten zeigen gefallene Soldaten
Am Brandenburger Tor haben etwa 400 Teilnehmer einer Demonstration zum Gedenken an die gefallenen sowjetischen Soldaten Aufstellung genommen. Sie tragen Bildnisse gefallener Familienmitglieder. Die Demonstration soll dann über die Straße des 17. Juni zum Sowjetischen Ehrenmal ziehen. Die Polizei sperrte bereits die Fahrbahn. Die Lage vor Ort ist dabei wesentlich entspannter und ruhiger als im vergangenen Jahr.
11.10 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz greift Putin verbal an
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin militärisches „Machtgehabe“ vorgeworfen. Putin lasse an diesem 9. Mai „seine Soldaten, Panzer und Raketen aufmarschieren“, sagte Scholz vor dem Europaparlament in Straßburg. „Lassen wir uns nicht einschüchtern von solchem Machtgehabe! Bleiben wir standhaft in unserer Unterstützung der Ukraine“, mahnte Scholz.
Die friedliche Geschichte Europas seit dem Zweiten Weltkrieg stehe „im klaren Kontrast zu dem Säbelrasseln in Moskau“, hatte Scholz zuvor bei einer Pressekonferenz in Straßburg betont. Er spielte damit auf die Moskauer Militärparade zum Gedenken an den Sieg über Nazideutschland 1945 an. Putin hatte dem Westen dabei vorgeworfen, einen „Krieg“ gegen Russland zu führen.
11 Uhr: Egon Krenz besucht Ehrenmal im Treptower Park
Am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin ließ sich am 9. Mai auch der ehemalige SED-Politiker Egon Krenz blicken. In Berlin-Treptow gedenkt er nach Angaben von vor Ort gemeinsam mit dem russischen Botschafter Sergej Netschajew zum Tag des Sieges.
10.30 Uhr: Nachtwölfe: Rockergang erreicht bald Stadtgrenze
Die Nachtwölfe werden nach Angaben eines Sprechers der Berliner Polizei für den späten Vormittag in Berlin erwartet. „Sie fahren derzeit durch Brandenburg und werden die Stadtgrenze offenbar über die B96 bei Selchow passieren und dann über den Tempelhofer Damm zum Sowjetischen Ehrenmal auf der Straße des 17. Juni fahren, um Blumen niederzulegen. Anschließend soll es zum Ehrenmal im Treptower Park gehen. Die Nachtwölfe werden von uns eng begleitet“, sagte der Polizeisprecher
10.25 Uhr: Kommentar von Alexander Dubowy: Putin wirkt weinerlich
Kommentar unseres Russland-Experten Alexander Dubowy: „Dafür, dass die Rede Putins vor dem Hintergrund eines brutalen Krieges stattfand, war diese erstaunlich gewöhnlich. Die Rede wusste durch nichts Originelles zu überraschen. Im Grunde genommen war das von Wladimir Putin Gesagte in dieser oder sehr ähnlicher Form bereits mehrfach und in deutlich aggressiverer Form verlautbart worden. Der russische Präsident wirkte wenig angriffslustig, lustlos, kränklich und erweckte streckenweise einen ratlosen, geradezu weinerlichen Eindruck. Die Eskalation genauso wie die Verkündung eines Teilerfolges der russischen Spezialmilitäroperation blieben aus. Offenbar konnte selbst die einst hoch gefeierten Polittechnologen und Spindoktoren des Kremls aus dem militärischen Vorankommen Russlands in der Ukraine keine mehrheitsfähige Siegesmeldung ableiten. So verkam die Rede Putins im Wesentlichen zu einer erneutne Abrechnung mit dem Westen.“
10 Uhr: Putin: Echter Krieg gegen Russland entfesselt
Am 78. Jahrestag des sowjetischen Sieges über Nazideutschland hat Russlands Präsident Wladimir Putin sein Land im aktuellen Krieg gegen die Ukraine als Opfer dargestellt. „Heute befindet sich die Zivilisation erneut an einem entscheidenden Wendepunkt“, sagte Putin am Dienstag vor Tausenden Soldaten auf dem Roten Platz in Moskau. „Gegen unser Vaterland wurde ein echter Krieg entfesselt“, fügte er mit Blick auf die Kämpfe gegen die Ukraine hinzu, die er vor mehr als einem Jahr selbst angeordnet hatte. „Aber wir haben den internationalen Terrorismus zurückgeschlagen, wir werden die Einwohner des Donbass beschützen und wir werden unsere Sicherheit gewährleisten.“
Einmal mehr behauptete Putin zudem, die Ukraine sei zur „Geisel“ westlicher Staaten geworden, die Russland zerstören wollten. „Ihr Ziel besteht (...) im Zerfall und in der Zerstörung unseres Landes.“
Offiziellen Angaben zufolge sind auf dem Roten Platz rund 8000 Soldaten aufmarschiert – darunter offenbar auch Männer, die in den vergangenen Monaten in der Ukraine kämpften. Anders als ursprünglich angekündigt, waren außerdem doch einige ausländische Staats- und Regierungschefs auf der Ehrentribüne zu Gast – nämlich aus den Ex-Sowjetrepubliken Belarus, Kasachstan, Tadschikistan, Turkmenistan, Kirgistan, Usbekistan und Armenien.
9.20 Uhr: Militärparade in Moskau hat begonnen – Putin-Rede erwartet
Überschattet von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat in Moskau die traditionelle Militärparade zum 78. Jahrestag des sowjetischen Sieges über Nazideutschland begonnen. Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen marschierten am Dienstag Tausende Soldaten bei sonnigem Frühlingswetter auf dem Roten Platz auf. Mit besonderer Spannung erwartet wird der Auftritt von Kremlchef Wladimir Putin, der in seiner Rede höchstwahrscheinlich einmal mehr den von ihm angeordneten Krieg in der Ukraine rechtfertigen dürfte.
Offiziellen Angaben zufolge sollen insgesamt mehr als 10.000 Soldaten aufmarschieren und 125 Einheiten Militärtechnik gezeigt werden.
9 Uhr: Auch sowjetische Fahne heute verboten
Auch das Zeigen der Fahne der ehemaligen Sowjetunion bleibt am heutigen Tag an den Ehrenmalen in Berlin verboten. Das teilt die Polizei der Berliner Zeitung mit und beruft sich dabei auf eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts. In Russland wird heute der Tag des Sieges gefeiert.
7.30 Uhr: Polizei erwartet über 1000 Teilnehmer bei Gedenkveranstaltung
Auch am Dienstag begleitet die Berliner Polizei mit einem Großaufgebot mehrere Veranstaltungen zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa vor 78 Jahren. Am 9. Mai feiert Russland traditionell den sowjetischen Sieg über Nazideutschland. Einer der Einsatzschwerpunkte wird der Aufzug zum Gedenken an die gefallenen sowjetischen Soldaten während des Zweiten Weltkriegs am Platz des 18. März sein. Die Veranstalter erwarten dort laut Polizei etwa 1300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Insgesamt sind laut Polizei in der Stadt mehr als ein Dutzend Veranstaltungen angemeldet. Mitglieder der russisch-nationalistischen Rockergruppe Nachtwölfe wollen sich auch auf den Weg nach Berlin machen. Die Gruppe gilt als Unterstützer des russischen Präsidenten Wladimir Putin, im benachbarten Brandenburg kam sie bereits an.
Bei den Kundgebungen in der Hauptstadt bleibt das Zeigen von russischen Flaggen und Symbolen verboten. Das entschied das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) am Montag und bestätigte damit eine Regelung der Berliner Polizei.
Montag, 8. Mai
19.55 Uhr: Noch immer Menschen an den Gedenkstätten unterwegs
Auch am Abend halten sich noch immer einige Menschen an den Ehrenmalen auf. Wie ein Polizeibeamter im Lagedienst mitteilte, sind an den meisten Denkmälern eine „zweistellige Zahl an Personen“ unterwegs. „Wir sind vor Ort und haben ein Auge darauf. Es ist aber weiterhin alles friedlich“, so der Beamte.
17.30 Uhr: Polizei auch am Abend im Einsatz
Es bleibt dabei: Bei den Gedenkveranstaltungen und an den Ehrenmalen kam es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen, sagte ein Polizeisprecher. „Der stadtweite Einsatz dauert aber trotzdem noch einige Stunden an, denn am Abend findet noch eine Veranstaltung in Prenzlauer Berg statt“, so der Sprecher. Demnach wurde für 18 bis 20 Uhr ein Aufzug mit 200 Teilnehmern angemeldet, der von der Schönhauser Allee zur Alten Schönhauser Straße zieht. Die Demonstranten wollen den gefallenen ukrainischen Kriegsopfern aus dem Zweiten Weltkrieg gedenken.
17.05 Uhr: Putins „Nachtwölfe“ auf dem Weg nach Berlin
Die Berliner Polizei stellt sich darauf ein, dass sich wieder Mitglieder der russisch-nationalistische Rockergruppe „Nachtwölfe“ auf den Weg in die Hauptstadt machen. Nach Angaben der Sprecherin wird die Gruppe aus Deutschland am Dienstag erwartet. Die „Nachtwölfe“ gelten als Unterstützer des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Im benachbarten Brandenburg kam die Rockergruppe bereits an. Bislang habe es keine Vorkommnisse oder strafbaren Handlungen gegeben, sagte eine Polizeisprecherin.
16.35 Uhr: Russische Flaggen bleiben verboten
Bei den Kundgebungen zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 78 Jahren bleibt das Zeigen von russischen Flaggen und Symbolen in Berlin verboten. Das hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) am Montag entschieden, wie eine Sprecherin mitteilte.
Das Gericht bestätigte damit im Eilverfahren eine Regelung der Berliner Polizei und hob eine anderslautende Entscheidung der Vorinstanz auf. Eine Beschwerde der Polizei gegen einen Beschluss des Berliner Verwaltungsgerichts war damit erfolgreich. Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev twitterte dazu: „Ick bin een Berliner!“.
15.55 Uhr: Polizei zieht erste Bilanz
Das Gedenken zum Ende des Zweiten Weltkrieges an den Berliner sowjetischen Ehrenmalen verlief am Montag weitestgehend störungsfrei. Die meisten Besucher seien am Ehrenmal im Treptower Park im unteren dreistelligen Bereich gezählt worden, sagte Polizeisprecherin Beate Ostertag dem Evangelischen Pressedienst. Für Dienstag rechnet die Polizei mit mehr Besuchern an den Gedenkstätten. Denn in den sowjetischen Nachfolgestaaten ist der 9. Mai der Tag des Sieges.
15.07 Uhr: Gysi hält Rede und kritisiert Sanktionen gegen Russland
Der Linken-Politiker Gregor Gysi hat gerade als Teil der Kundgebung des Bunds der Antifaschistinnen und Antifaschisten eine Rede gehalten. Er rief dazu auf, dass der 8. Mai wieder ein Feiertag wird - außerdem thematisierte er den Krieg in der Ukraine. Er verurteilt den russischen Angriff und sagt, Wladimir Putin hätte seine „Sicherheitsinteressen“ anders verteidigen müssen, vor allem als ständiges Mitglied des UNO-Sicherheitsrats.
Gysi kritisierte zudem die Sanktionen gegen Russland als „falsch“. „Warum verarmen wir die russische Bevölkerung, die diesen Krieg nicht beschlossen hat“, fragt er. „Mittlerweile sind wir von den Folgen betroffen und Russland verkauft weiterhin sein Öl und Gas an Indien.“ Der einzige Weg zum Frieden sei durch Abrüstung und „Interessenausgleich“. Zum Tag der Befreiung bedankt sich Gysi bei den Befreiern sowie den Widerstandskämpfern in Deutschland und den von Deutschland besetzten Gebieten.

15 Uhr: Melnyk beklagt mangelnde Würdigung ukrainischer Weltkriegsopfer
Der ukrainische Vize-Außenminister Andrij Melnyk hat Deutschland zum 78. Jahrestag der Kapitulation der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg eine ungenügende Würdigung ukrainischer Opfer vorgeworfen. „In den Schullehrbüchern in Deutschland über diese Kriegsjahre taucht das Wort Ukraine kaum auf“, sagte Melnyk, der früher Botschafter in Deutschland war, am Montag im ukrainischen Fernsehen.
Im Zweiten Weltkrieg seien zehn Millionen Ukrainer ums Leben gekommen, doch in Deutschland wisse „beinahe niemand“ von diesen Opfern, fügte er hinzu. Der 47-Jährige forderte einen gesonderten Gedenkkomplex für ukrainische Opfer im Berliner Stadtzentrum.
In der Ukraine wird immer wieder beklagt, dass in Bezug auf die sowjetischen Opfer des Zweiten Weltkriegs der Fokus oft auf Russland liege. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach zuletzt von acht Millionen ukrainischen Toten in den Jahren 1939 bis 1945.
14.15 Uhr: Kein Zutritt zum Ehrenmal: Mann will Flagge vorbeimogeln
Kurze Aufregung am Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten:
Ein älterer Herr läuft mit einer großen blau-weiß-roten Flagge samt rotem Stern in der Mitte auf die Gedenkstätte zu. Polizeibeamte begutachten die Fahne, es ist die Flagge des ehemaligen Jugoslawiens.
Während der Mann die erste Polizeikontrolle noch passiert, stoppen ihn Polizisten am Geländeeingang und befragen ihn. „Was wollen sie hier mit der Jugoslawien-Flagge“, fragt ein Polizist den Herren. Der Mann verweist darauf, dass diese Fahne nicht verboten ist. Er wirkt aufgebracht.
Ein Polizist sagt der Berliner Zeitung, man wolle schauen, ob eine Provokation zugrunde liegt. „Von weitem könnte man meinen, es sei eine Russland-Flagge und die könnte Ukrainer provozieren“, sagt er.
Nach einer Ansprache der Polizeibeamten geht der Mann wieder Richtung Brandenburger Tor, der Zutritt zum Ehrenmal wird ihm mit der Flagge verwehrt. Eine Dame mit blau-gelben Armbändern brüllt dem Mann hinterher. „Hau ab von hier“.

14.10 Uhr: Eine Fahne weht trotz Verbots in Berlin
Auch im Treptower Park ist die Lage sehr ruhig. Menschen legen friedlich einzelne rote Nelken nieder. Der Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten hält eine Gedenkveranstaltung am Denkmal „Mutter Heimat“ ab. Nach dem Streit um das Zeigen ukrainischer beziehungsweise russischer Fahnen an den Gedenktagen zum Ende des Zweiten Weltkrieges ist vor Ort nur eine große Fahne zu sehen – auf der Seite einer Installation von „Demokrati-Ja“, einem Verband kremlkritischer Russen in Deutschland.
Mit der Aktion wollen die Aktivisten an den Schicksal politischer Gefangenen im heutigen Russland sowie auf die „Verbrechen des Regimes der UdSSR“ erinnern. Es gibt Tafeln unter anderem zum Molotow-Ribbentrop-Pakt, dem Katyn-Massaker in Polen und den Deportationen zum Gulag.
13.40 Uhr: Zwölf Grabsteine an sowjetischem Ehrenmal umgestoßen
Auf dem Gelände eines sowjetischen Ehrenmals in Lübbenau im Spreewald haben unbekannte Täter mehrere Grabsteine umgestoßen. Dies habe ein Anrufer am Sonntagabend gemeldet, berichtete die Polizei am Montag. Polizeibeamte stellten fest, dass zwölf Granbsteine umgestoßen worden waren, sie richteten diese nach einer Dokumentation der Schäden wieder auf. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und Störung der Totenruhe.
13.05 Uhr: Kai Wegner: Ukraine kann sich Wohlstand sicher sein
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner (CDU) legte gemeinsam mit dem ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev und Staatsminister Tobias Lindner (Bündnis 90/Die Grünen) Blumen in der Neuen Wache nieder. Wegner erklärte: „In Berlin-Karlshorst wurde am 8. Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation Deutschlands unterzeichnet. Dieser Tag steht für die Befreiung von der menschenverachtenden national-sozialistischen Diktatur und das Ende des verbrecherischen, von Deutschland entfesselten Angriffskriegs in Europa. Nie wieder Krieg – das war die große Hoffnung des Jahres 1945. Heute, 78 Jahre später, tobt wieder ein brutaler Krieg mitten in Europa. Putins Überfall auf die Ukraine hat die europäische Friedensordnung ins Mark erschüttert. Niemals wieder darf sich Gewalt gegen die Freiheit durchsetzen. Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen.“
Wegner weiter: „Mir war es deshalb heute eine besondere Ehre, gemeinsam mit dem Botschafter der Ukraine in Deutschland, Oleksii Makeiev, in der Neuen Wache der Opfer des Zweiten Weltkriegs zu gedenken. Die Ukraine kann sich der anhaltenden Berliner Unterstützung und Solidarität für ein rasches Ende des russischen Angriffskriegs und für Frieden, Wiederaufbau und Wohlstand sicher sein. Berlin steht fest an der Seite der Ukraine!“
12.45 Uhr: Keine Fahnen im Tiergarten, mehr Polizei als Besucher
Die Lage am Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten ist bisher noch ruhig. Vorbeilaufende Touristen aus den Niederlanden und Portugal schauen sich die Gedenkstätte für wenige Minuten an, laufen dann weiter in die Mittagssonne des Tiergartens.
Auch im Verlauf des gesamten Vormittags sei noch nicht viel passiert, sagte ein Polizeisprecher der Berliner Zeitung. Weder ukrainische noch russische oder sowjetische Fahnen sind zurzeit im Tiergarten zu sehen.
Derzeit befinden sich rund 40 Menschen auf dem Gelände der Gedenkstätte nahe dem Brandenburger Tor. Ein massives Polizeiaufgebot begleitet den Tag der Befreiung am Tiergarten und beobachtet die Lage. Derzeit übersetiegt das Polizeiaufgebot die Besucherzahlen des Ehrenmals um ein Vielfaches. Ein Polizist sagte der Berliner Zeitung, man rechne damit, dass morgen – am 9.Mai – wesentlich mehr Menschen zu den Sowjetischen Gedenkstätten Berlins pilgern werden.
12.29 Uhr: Polizei: Bislang keine Vorkommnisse mit den „Nachtwölfen“
Die Brandenburger Polizei hält die Rockergruppe „Nachtwölfe“ im Blick, die wegen des Gedenkens an das Ende des Zweiten Weltkriegs angereist sind. Bislang habe es keine Vorkommnisse oder strafbaren Handlungen gegeben, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Es handele sich um eine Gruppe von knapp 50 Personen, die aus Sachsen gekommen sei. Die Rocker gelten als Unterstützer des russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Am Montagnachmittag werden die „Nachtwölfe“ in der Gedenkstätte Sachsenhausen erwartet. Dort werde man peinlich darauf achten, dass die Hausordnung von diesen Gästen eingehalten werde, sagte ein Sprecher der Gedenkstätten-Stiftung. „Es geht darum, jedweden Missbrauch des Gedenkens zu Propagandazwecken zu verhindern.“ So dürften keine Fotos zur Veröffentlichung etwa in sozialen Medien gemacht werden und das Mitführen von Flaggen oder bestimmten Symbolen sei ebenso untersagt.
Die Polizei stellt sich darauf ein, dass sich die „Nachtwölfe“ auf den Weg nach Berlin machen, um dort den Sieg der Roten Armee über Nazi-Deutschland zu feiern
11.50 Uhr: Ukrainischer Botschafter besucht Rote-Armee-Graffitis im Reichstagsgebäude
Nach der Blumenlegung an der Neuen Wache ist der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev weiter zum Reichstagsgebäude gefahren, um die Graffitis ukrainischer Soldaten der Roten Armee zu besuchen. Als die siegreichen sowjetischen Truppen 1945 Berlin erreichten, hinterließen viele von ihnen Inschriften mit ihren Namen, Einheiten und Herkunftsorten - darunter ukrainische Städte wie Kiew, Odessa und Charkiw. Bewegt sprach der Botschafter von seinem Großvater, der ebenfalls Oleksii Makeiev hieß und als Panzerführer an der ukrainischen Front im Zweiten Weltkrieg kämpfte.
Leider, sagte Makeiev, müsse man heute Parallelen ziehen zwischen dem Zweiten Weltkrieg und dem „barbarischen“ russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. „Die Ukraine hat im Zweiten Weltkrieg einen großen Beitrag dazu geleistet, Europa von der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus zu befreien“, sagte er. „Heute verteidigt unsere Armee sowie unsere Zivilbevölkerung Europa erneut vor einem großen Krieg.“ Am Tag der Befreiung wünscht er sich, dass die deutsche Erinnerungskultur sich mehr mit dem Beitrag und Erfahrung der Ukraine im Zweiten Weltkrieg befasst.
Die Entscheidung, dass keine ukrainischen Diplomaten an Gedenkveranstaltungen zum Ende des Zweiten Weltkrieges an sowjetischen Ehrenmälern in Deutschland teilnehmen werden, folgte auf seine Initiative: „An solchen Denkmälern wird geleugnet, etwa durch Stalin-Zitaten, dass der Krieg in der Tat im Jahr 1939 gestartet wurde – und zwar durch den Molotow-Ribbentrop-Pakt, was Russland noch heute auch leugnet.“
Neben Makeiev besuchte auch der Staatsminister im Auswärtigen Amt Tobias Lindner (Grünen) und Bundestagsabgeordneten wie Marie-Agnes Strack-Zimmerman (FDP), Anton Hofreiter (Grünen) und Robin Wagener (Grünen) die Graffitis. Auch dabei war die Autorin Karin Felix, die ein Buch über die Geschichten der Soldaten hinter den Graffitis geschrieben hat. Sie sprach mit Botschafter Makeiev über ihren Wunsch, dass mehr Informationen im Reichstagsgebäude zu diesen Menschen und deren Leben in der Sowjetunion zur Verfügung gestellt wird.
11.25 Uhr: Ukrainischer Botschafter legt Blumen nieder
Zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 78 Jahren hat der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev Blumen an der zentralen Gedenkstätte Neue Wache in Berlin niedergelegt. An der Zeremonie nahmen am Montag auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner und der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Tobias Lindner, teil.
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hatte Botschafter Makeiev nach eigenen Angaben in diesem Jahr bewusst darauf verzichtet, Kränze und Blumen an sowjetischen Gedenkstätten niederzulegen. Stattdessen kam er zur Neuen Wache, der zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
10.40 Uhr: Was ist auf den Veranstaltungen erlaubt und was nicht?
Nach Angaben der Polizei steht eine Antwort auf die Streitfrage um russische Fahnen und Flaggen sowie die der UdSSR auf den Gedenkveranstaltungen derzeit noch aus. Eine Entscheidung hatte das Oberverwaltungsgericht Berlin für heute angekündigt.
„Das Zeigen ukrainischer Fahnen und Flaggen sowie das Abspielen ukrainischer Militärmusik ist an den Ehrenmalen gemäß Entscheidung des Verwaltungsgerichts gestattet“, teilt die Polizei auf Twitter mit.
Das Zeigen ukrainischer Fahnen & Flaggen sowie das Abspielen ukrainischer Militärmusik ist an den Ehrenmalen gemäß Entscheidung des VG gestattet. Hinsichtlich der russischen Fahnen & Flaggen sowie die der UdSSR steht eine endgültige Entscheidung des OVG noch aus.#b0805 https://t.co/tZECPAZ9KI
— Polizei Berlin Einsatz (@PolizeiBerlin_E) May 8, 2023
10.30 Uhr: Polizei aus mehreren Bundesländern in Berlin
Die Berliner Polizei erhält für die Veranstaltungen rund um den Tag des Sieges Unterstützung aus anderen Bundesländern. Polizeibeamte aus Schleswig-Holstein und Halle (Saale) sind in der Hauptstadt im Einsatz, wie die Polizei auf Twitter mitteilt. „Mit mehr als 1500 Einsatzkräften schützen wir heute mehrere Veranstaltungen und Versammlungen zum friedlichen und würdevollen Gedenken an den 8. Mai“, heißt es weiter.
Guten Morgen #Berlin.
— Polizei Berlin Einsatz (@PolizeiBerlin_E) May 8, 2023
Mit mehr als 1500 Einsatzkräften schützen wir heute mehrere Veranstaltungen & Versammlungen zum friedlichen und würdevollen Gedenken an den #8mai1945
Wir danken unseren Kolleg. @SH_Polizei & @Polizei_HAL für ihre Unterstützung.#b0805
9.20 Uhr: Diese Veranstaltungen sind in Berlin angemeldet
In Berlin sind laut der landeseigenen Webseite zahlreiche Versammlungen geplant.
- Ganztägig – Treptower Park: „Gedenken gegen den Krieg“
- 10 Uhr – Wiltbergstr.: „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! Der Tag der Befreiung, ein Tag des Erinnerns und des Mahnens!“
- 10 Uhr – Wiltbergstr. 11 (S-Bahnhof Buch): „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! Der Tag der Befreiung, ein Tag des Erinnerns und des Mahnen“
- 11.30 Uhr – Wismarer Str.: „Der 8.Mai 1945, Ehrung ehemaliger Häftlinge, Erinnerungskultur - Fluchthelfer“
- 12 Uhr – Am Treptower Park: „Gedenktag zum Jahrestag der Befreiung vom Faschismus“
- 12 Uhr – Platz des 18. März: „Zum Feiertag der Befreiung vom Faschismus durch die vier Alliierten wollen wir uns als Deutsche wieder bei allen vier Siegermächten gleichzeitig bedanken.“
- 13 Uhr – Wiltbergstr.: „8. Mai – Tag der Befreiung; Nie wieder Krieg, nie wieder Gewaltherrschaft“
- 14 Uhr – Zwieseler Str. 4: „Tag der Befreiung vom Faschismus“
- 16 Uhr – Schloßpark Biesdorf: „Gedenkveranstaltung/Versammlung zum 8.Mai an geschändetem Gedenkstein“
- 16 Uhr – Alexanderplatz: „Gedenkkundgebung zum Jahrestag der bedingungslosen Kapitul- ation des Nazi-Regimes“
- 16.30 Uhr – Küstriner Str. 11: „Tag der Befreiung - Nie wieder Krieg“
- 17 Uhr – Zwieseler Str. 4: „Gedenken an die Befreiung vom Faschismus“
- 17 Uhr – Schönleinstr.: „Tag der Befreiung“
- 17.45 Uhr – Alt-Müggelheim: „Stoppt den Krieg! Frieden und Freiheit für die Ukraine! JETZT!“
- 17.45 Uhr – Elcknerplatz: „Frieden schaffen, Diplomaten senden, Wirtschaftkrieg mit Russland beenden, Inflationsursachen bekämpfen, Neutrale und umfassende Berichterstattung“
- 18 Uhr – Straße des 17. Juni: Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg
- 18 Uhr – Schönhauser Allee 36: „Erinnert Werden/Gedenkmarsch an die ukrainischen Opfer des 2. Weltkrieges“





















