Unwetter in Berlin

Klimawandel oder normales Sommergewitter in Berlin? Das sagt ein Wetterexperte

Das Gewitter über Berlin war heftig. Doch war es außergewöhnlich? Und eine Folge des Klimawandels? Ein Meteorologe klärt auf – auch über die Brände auf Rhodos.

So sah es hier auch schon mal aus: Wasser sprudelt am 29. Juni 2017 in Berlin auf einer überfluteten Straße im Stadtteil Schöneberg aus einem Gully. 
So sah es hier auch schon mal aus: Wasser sprudelt am 29. Juni 2017 in Berlin auf einer überfluteten Straße im Stadtteil Schöneberg aus einem Gully. Stephanie Pilick/dpa

Es regnete wie aus Eimern, es stürmte, sodass Gegenstände durch die Luft flogen, es krachte, als würde die Hauptstadt gleich zusammenbrechen. Gerade mal zehn Minuten dauerte es, bis das heftige Gewitter und die starken Windböen in Berlin am Montagabend vorbei waren. Für wenige Minuten dachte man, die Welt würde mit der Hauptstadt untergehen. Bäume stürzten auf Autos, eine S-Bahn wäre beinahe entgleist, der Wind hatte eine Geschwindigkeit von 110 Kilometern pro Stunde (km/h). „Das ist ein ordentliches Tempo“, sagt der Wetterexperte Björn Goldhausen.

Berliner Zeitung

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