Die Pet Shop Boys hatten am Montagabend, dem 16. Juni, bekannt gegeben, dass das für den 26. Juni anberaumte Nawalny-Gedenkkonzert mit ihnen als Headliner in der Berliner Uber Eats Music Hall in Friedrichshain nun doch nicht stattfindet. Eine konkrete Begründung wurde dabei nicht gegeben. Rasch kamen unter Fans Spekulationen auf: Gibt es womöglich gar eine Gefährdungslage?
Dagegen spricht nun zumindest die Reaktion der Berliner Polizei: „Der Polizei Berlin sind keine genaueren, insbesondere sicherheitsbezogenen Hintergründe zur Absage des angefragten Konzerts bekannt“, so Anja Dierschke, stellvertretende Pressesprecherin der Polizei Berlin, zu einer entsprechenden Anfrage der Berliner Zeitung. „Es liegen keine Erkenntnisse für eine Gefährdungslage im Zusammenhang mit dem Konzert vor.“
Veranstalter und Management hüllen sich indes in Schweigen. In russischen Medien und Telegram-Kanälen wabern allerdings schon Gerüchte, es seien schlichtweg zu wenige Tickets verkauft worden. Ob das stimmt, lässt sich kaum überprüfen. Fest steht allerdings, dass die Kommunikationsstrategie der Veranstalter nicht gerade dabei hilft, Menschen vom Gegenteil zu überzeugen.
Musik
Pet Shop Boys canceln Berlin-Konzert: Laut Polizei keine Erkenntnisse für eine Gefährdungslage
Das Berliner Gedenkkonzert für den verstorbenen Kreml-Kritiker Alexej Nawalny samt Auftritt der Pet Shop Boys wurde annulliert. Rasch gab es Spekulationen über ein Sicherheitsrisiko.

Die Pet Shop Boys 2024 in der Münchener Olympiahalledpa

