Verkehr

Scheitern als Chance: Wie in Israel die Mobilität der Zukunft erfunden wird

Software gegen Batteriebrände in Elektroautos, Technik zum fahrerlosen Fahren und für Wasser aus Luft: eine Entdeckungsreise zu einer Tüftlernation.

Dauerstau gehört zum Alltag in Tel Aviv, einer Stadt, die weder U- noch Straßenbahn besitzt.
Dauerstau gehört zum Alltag in Tel Aviv, einer Stadt, die weder U- noch Straßenbahn besitzt.imago/Manngold

Tel Aviv-Niles Fleischer fällt auf. Unter den vielen jungen Leuten, die auf dem Campus Expo Tel Aviv arbeiten, wirkt er wie ein Hochschullehrer, der ein paar ehemalige Studenten besucht. Der hochgewachsene, bärtige Wissenschaftler ist deutlich älter als die Menschen, die an Computern sitzen oder im Garten bei 25 Grad Celsius unter exotischen Bäumen Kaffee trinken. Doch Niles Fleischer ist kein Außenstehender, er gehört zur Start-up-Kultur, die sich in Israel immer weiter entfaltet – und die sich in besonderem Maße Mobilitätsthemen widmet. Fleischer hat mehrere Firmen gegründet, die jetzige namens Algolion ist seine fünfte. Auch wenn er nicht dem Klischee entspricht: Er ist ein Start-up-Unternehmer wie viele andere Menschen in dem Land auch – im Alter von mittlerweile 67 Jahren.

Berliner Zeitung

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