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Wirtschaftsweise Malmendier kritisiert Mietpreisbremse: „Fast wie in einem Glaubensbekenntnis“

Wirtschaftsweise Malmendier kritisiert „kulturelle Hürde“ bei deutschen Versicherungen

Die neue Regierung ist seit gut einem Monat im Amt und zeigt sich gewillt, der angeschlagenen deutschen Wirtschaft unter die Arme zu greifen. „Sozusagen den Turbo“ zu zünden, versprach&nbsp;Bundeskanzler Merz mit seinem Sofortprogramm zur Stärkung der Wirtschaft diese Woche in den ARD-Tagesthemen. Das Kernelement, das <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/die-neue-wirtschaftsministerin-katherina-reiche-das-ist-der-mann-an-ihrer-seite-li.2324504">Wirtschaftsministerin Katherina Reiche</a> (CDU) umsetzen soll: endlich günstigere Energiepreise für die Schwerindustrie zu schaffen.

In Brüssel warb sie am Mittwoch für Subventionen. Während der wirtschaftliche Fokus in Berlin auf Stahl, Chemie und Autos zu liegen scheint, schwelen die Probleme des reformbedürftigen Wirtschaftssystems weiter: Zu wenig Fachkräfte, zu wenig Wohnungen, ein nicht effizientes, verlässliches Rentensystem und eine unvollkommene <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eu">Europäische Union</a>, die der Wirtschaft mehr vorschreibt, als dass sie ihr hilft.

Null Wachstum für Deutschland? Wirtschaftsweise fordern strikte Regeln für Staatsausgaben: Weniger Geld für Konsum, mehr Investitionen.

Wirtschaftsweise warnen Regierung: „Staat sollte sich weniger einmischen!“

Die Kölnerin Ulrike Malmendier, Wirtschaftsprofessorin in Berkeley, wird in den Rat der fünf Wirtschaftsweisen berufen. Ihr Fach ist die Verhaltensökonomie.

Warum Spitzenmanager oft Mist bauen: Verhaltensforscherin wird Wirtschaftsweise

Wirtschaftsweise Malmendier will Westbalkan-Regelung ausdehnen: „Ein bisschen wagemutig sein“

<strong>Ulrike Malmendier</strong>, geboren 1973 in Köln, ist eine international renommierte deutsche Ökonomin, die an der University of California, Berkeley, als Professorin für Finanzmarktökonomik tätig ist. Im Jahr 2000 promovierte sie an der Universität Bonn in Rechtswissenschaften und 2002 in Wirtschaftswissenschaften. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Verhaltensökonomie. Seit 2022 ist sie Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Für ihre wissenschaftlichen Leistungen erhielt sie unter anderem die Ehrendoktorwürde der Leuphana Universität Lüneburg im Jahr 2023.

Zur Person

„Man ist der Böse“: Malmendier kritisiert fehlende Diskursoffenheit bei Mietpreisbremse

Abwärtstrend beim Berliner Wohnungsbau – Verbände schlagen Alarm, Bauministerin Hubertz verspricht Tempo beim Bauen.

Baukrise in Berlin: Genehmigungen bei Zweifamilienhäusern sinken um mehr als 60 Prozent

Deutschland braucht mehr Resilienz: Experten pochen beim Wirtschaftsforum in Bad Saarow auf effizienten Einsatz der Merz-Milliarden. Ein Gespräch vor Ort.

Experte zu Merz-Milliarden: „Panzer? Über welche Brücken sollen die fahren?“

Unsichere Renten: Deutschland leidet bei privater Vorsorge an einer „kulturellen Hürde“

DKB setzt auf KI, Berliner Volksbank auch auf Filialen. Zwei Banken, unterschiedliche Strategien – doch beide wollen dasselbe: Wachstum. Ein Doppelinterview.

Berliner Banken warnen: Rente wird nicht reichen – Deutschland braucht Aktien!

Malmendier über Sondervermögen: „Manche Ausgaben werden Deutschland nicht auf einen Wachstumspfad bringen“

Der EU-Binnenmarkt ist „einfach nicht sexy genug“

Bei der Verleihung des Karlspreises in Aachen findet Kommissionspräsidentin von der Leyen deutliche Worte. Auch Kanzler Merz betont die Wichtigkeit eines starken Europas.

Aufbau eines „unabhängigen Europas“: Von der Leyen nennt vier Aufgaben

Berkeley-Professorin kritisiert Habeck-Politik: „Wirtschaftspsychologie nicht berücksichtigt“

USA schauen mehr auf sich als auf Deutschland

Im Interview erklärt Wirtschaftsweise und Finanzprofessorin Ulrike Malmendier, wie es Deutschland wieder zu mehr Wachstum schaffen könnte. Ein Rundumschlag.

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Bundespolitik

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SPD: „Nachdem man Martin Hikel zerstört hat, hat man nun die nächste Vorsitzende zerstört“

Neuer SPD-Showdown: Auch die zweite Parteichefin zerstört 

Sie hat es versucht, doch sie hatte keine Chance. Berlins SPD-Vorsitzende ist am Sonnabend bei dem Versuch gescheitert, in ihrem Heimatbezirk Reinickendorf eine einigermaßen aussichtsreiche Position für die Abgeordnetenhauswahl im kommenden Herbst zu ergattern. Für die 50-Jährige war dies eine persönliche Niederlage – für ihre Partei die nächste Demütigung ihres Spitzenpersonals.

Die Sozialdemokraten liegen zehn Monate vor der Wahl nur auf Platz 5. Dennoch wurde nach Hikel jetzt auch Nicola Böcker-Giannini bei der Kandidatenaufstellung gedemütigt und kaltgestellt.

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Wut in Europa über Witkoffs Ukraine-Plan zu russischen Staatsgeldern

Witkoff-Plan empört Westeuropäer: „Natürlich skandalös“

In europäischen Hauptstädten kocht die Stimmung über. Mitten in der heikelsten Phase der EU-Verhandlungen über den Umgang mit eingefrorenen russischen Staatsgeldern hat <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trumps</a> Sondergesandter Steve Witkoff einen Plan präsentiert, den europäische Diplomaten übereinstimmenden Medienberichten nur noch als „Provokation“ bezeichnen.

Witkoffs Vorschlag, eingefrorene russische Gelder für amerikanische Projekte zu nutzen, lässt europäische Diplomaten aufkochen. Brüssel fürchtet, am Ende leer auszugehen.

B+ plus

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Ukraine

Belgien

Ich hätte nie gedacht, dass mir Angela Merkel als Kanzlerin einmal fehlen würde

Merz vs. Merkel: Wie Deutschlands Kanzler Vertrauen, Wirtschaft und CDU ruiniert

Friedrich Merz hat gerade mal wieder <a data-li-document-ref="10006811" href="https://www.replace-delivery-host.com/artikel/die-endphase-des-ukraine-krieges-hat-begonnen-und-europa-schaut-zu-10006811">einen seiner spektakulären Fehltritte hingelegt</a>. Zwei Wochen ließ seine Regierung einen Friedensplan für die Ukraine in einer Schublade oder einem Bundesamt versauern – zwei Wochen, in denen hunderte Menschen verletzt oder getötet wurden.

Angela Merkel wurde vor 20 Jahren Kanzlerin, Merz versagt heute spektakulär. Seine Umfragewerte stürzen ab, die CDU ist führungs- und ziellos. Wie lange soll das noch so gehen?

Der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> geht das Geld aus. Die <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eu-kommission">Europäische Kommission</a> geht davon aus, dass die Regierung in Kiew in den kommenden zwei Jahren weitere 135 Milliarden Euro benötigt. Damit die ukrainische Armee weiter im Abnutzungskrieg mit <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/russland">Russland</a> bestehen kann, braucht sie zusätzliche 83 Milliarden Euro, und um die weitgehend zerstörte Wirtschaft aufrechtzuerhalten, müssten zudem 52 Milliarden Euro nach Kiew fließen. Das geht aus einem Brief der EU-Kommissionspräsidentin <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ursula-von-der-leyen">Ursula von der Leyen</a> hervor, den sie diese Woche an die Mitgliedstaaten verschickte.

Die Ukraine steht vor der Pleite. Die EU will Kiew stur weiter mit Waffen versorgen. Doch die Finanzierung scheint zu scheitern. Wenden sich Investoren von Europa ab?

Ukraine: Trotz Korruption sollen Milliarden aus der EU fließen

Russland

EU-Kommission

Deutschland betreibt gegenüber <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/afghanistan">Afghanistan</a> eine prinzipiengeleitete Arbeitsverweigerung. Und das, obwohl es dort nach zwanzig Jahren Intervention einen politischen und wirtschaftlichen Trümmerhaufen hinterlassen hat. Deutschland verweigert genau jene Kooperation, die nötig wäre, um Abschiebungen, Sicherheitspartnerschaften oder wirtschaftliche Stabilisierung in Afghanistan überhaupt erst möglich zu machen.

Die Bundesregierung fordert Rückführungen, verweigert aber jede Kooperation mit Kabul. Deutschlands Afghanistanpolitik basiert auf Illusionen. Eine Analyse.

Wirtschaftsweise Malmendier kritisiert Mietpreisbremse: „Fast wie in einem Glaubensbekenntnis“

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