Russland und China haben im Umfeld der Konferenz der Shanghai Cooperation Organization (SCO) die Pipeline „Power of Siberia 2“ beschlossen. Zwar habe man sich noch nicht auf die Preisgestaltung geeinigt, teilte Gazprom am Dienstag mit. Doch die Entscheidung wird in vielen Teilen der Welt mit Interesse beobachtet. So schreibt die regierungsnahe türkische Zeitung Sabah, der Schritt unterstreiche „Präsident Xi Jinpings Missachtung westlicher Forderungen, von einer Vertiefung der Partnerschaft mit Moskau zurückzutreten“. Allerdings, so Sabah, deute die fehlenden Fortschritte bei der Preisgestaltung darauf hin, dass China von Russland hohe Preisnachlässe verlangt. Gazprom-Chef Alexei Miller räumte denn auch ein, der Preis werde aufgrund der enormen Entfernungen und des Geländes, über das die Pipelines gebaut werden müssen, niedriger sein als der Preis, den Gazprom europäischen Käufern in Rechnung stellt.

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