Elektromobilität

„Peinlich und unfähig“: Poller blockieren Ladesäule für Elektroautos in Berlin-Charlottenburg

In Berlin-Charlottenburg wird jetzt eine Ladesäule für Elektroautos von Pollern blockiert. Was sagt das Bezirksamt dazu? Eine Glosse.

In der Arcostraße an der Ecke zum Iburger Ufer in Berlin-Charlottenburg wird eine Ladestation für Elektroautos von Pollern blockiert.
In der Arcostraße an der Ecke zum Iburger Ufer in Berlin-Charlottenburg wird eine Ladestation für Elektroautos von Pollern blockiert.Gilbert Smigielski

Elektroautos fahren momentan in Deutschland nicht gerade auf der Überholspur. Eher im Gegenteil: Vom Ziel der Ampelregierung, 15 Millionen Elektroautos bis 2030 auf deutsche Straßen zu bringen, ist man durch einen starken Nachfrage-Einbruch von etwa 27,4 Prozent im vergangenen Jahr meilenweit entfernt. Viele Autofahrer haben beim Kauf eines Elektroautos vor allem Sorgen wegen der fehlenden Ladeinfrastruktur.

Bis 2030 sollen laut Plänen der Ampel insgesamt eine Million öffentliche Ladepunkte installiert sein. Angaben der Bundesnetzagentur (BNetzA) zufolge sind derzeit aber nur rund 154.000 Ladepunkte in Betrieb. Auch wenn so viele Ladesäulen aus Sicht einiger Experten gar nicht zwingend nötig sind, bleibt ihre Verfügbarkeit häufig noch ausbaufähig. Ein Leserbrief an die Berliner Zeitung offenbart nun, wie absurd das Ladeproblem in Deutschland teilweise ist. Auf einem Bild ist zu sehen, wie in der Arcostraße in Berlin-Charlottenburg eine Ladestation von neu gebauten Pollern blockiert wird. Der Leser will wissen, „wie es zu dieser Planung kommen konnte“. Was sagt das zuständige Bezirksamt dazu?

Berliner Zeitung

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