Vergangene Woche sorgte ein Interview in der Sport-Bild für mächtig Aufsehen. Marvin Friedrich beschwerte sich öffentlich über seine Reservistenrolle bei Borussia Mönchengladbach. Er sprach davon „null Komma null Vertrauen“ zu spüren und schilderte, dass er „absolut unzufrieden“ mit seiner Situation sei. Klare Hinweise darauf, dass er den Verein im Sommer am liebsten verlassen würde.
Unter Trainer Daniel Farke ist Friedrich seit Monaten außen vor, obwohl die Fohlen insgesamt eine enttäuschende Saison spielen. Der Innenverteidiger will wieder wichtig sein – und dabei stellt sich nun die Frage nach einer möglichen Rückkehr zum 1. FC Union Berlin.
Bei den Eisernen erlebte der 27-Jährige seine mit Abstand beste Zeit als Profi. Er war es, der damals das entscheidende Tor zum Bundesliga-Aufstieg erzielte und sich auch danach nahezu unverzichtbar machte. Besonders in der Saison 2020/21 drückte er dem Spiel der Eisernen seinen Stempel auf, als er nicht nur defensiv nahezu fehlerlos spielte, sondern auch fünf Tore erzielte.
In der nächsten Saison könnten zu den bislang 141 Pflichtspielen für Union möglicherweise noch weitere hinzukommen. „Denkbar ist vieles und grundsätzlich schließen wir nichts aus“, wird Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball, in der Bild zitiert. Gleichzeitig sagt er aber auch: „Wir haben natürlich unsere eigenen Ideen bezüglich der Kaderplanung für die kommende Saison. Abgesehen davon steht Marvin Friedrich auch über die Saison in Mönchengladbach unter Vertrag.“ Ein klares Dementi klingt trotzdem anders …


