1. FC Union Berlin

Khediras Tor? „Es hat mich sehr überrascht, dass Rani...“

Die Champions League ist da! Rani Khedira schießt die Eisernen in die Königsklasse. Die Stimmen zum Spiel gegen Werder Bremen.

Der 1. FC Union Berlin feiert den Einzug in die Champions League nach dem Heimspiel gegen den SV Werder Bremen.
Der 1. FC Union Berlin feiert den Einzug in die Champions League nach dem Heimspiel gegen den SV Werder Bremen.Eibner/Imago

Robin Knoche: Heute haben wir von vorne bis hinten sehr souverän gespielt, dominant aber nie mit der Gefahr in einen Konter zu laufen. So richtig aufs Tor hat Bremen heute nicht geschossen. Ich würde schon sagen, dass es sehr kontrolliert war. Ich war sehr überrascht, dass Rani Khedira das Tor geschossen hat. Egal, wer das Tor heute erzielt hätte: Die Entwicklung, die dieser Verein genommen hat, ist sensationell. Was es dann im Sommer gibt, werden wir sehen. Wir sind jetzt natürlich froh, dass wir es geschafft haben. Alles andere kommt danach. 

Rani Khedira: Es war ein schönes Tor und ein sehr wichtiges. Wir sind bei uns geblieben und haben immer an uns geglaubt. Wir haben an unseren Abläufen festgehalten und dann hat einfach nur das Tor gefehlt, das am Ende gekommen ist. Natürlich war die Woche schwierig, aber am Ende haben wir nach 34 Spieltagen verdient die Champions League erreicht. Jetzt haben wir nach den Sternen gegriffen. Wir sind heute Abend eingeladen vom Verein und ich gehe davon aus, dass wir nicht nach Hause kommen, bevor die Sonne aufgeht.

Ole Werner: Glückwunsch an Union zum Einzug in die Champions League. Das Spiel konnte man erwarten: wenige ruhige Phasen und viele lange und zweite Bälle. Union hat in der Endphase nachgelegt und hat sich dann mit dem Siegtreffer belohnt. Dieses Jahr hatten wir insgesamt sehr viele Spiele, in wir uns von der Leistung her auf Augenhöhe bewegt haben, aber uns dann nicht gelungen ist am Ende die entscheidenden Situationen auf unsere Seite zu bringen. Als Aufsteiger die Liga zu halten, ohne wirklich mal zittern zu müssen, darauf können Verein, Fans und Mannschaft stolz sein. 

Urs Fischer:  Es ist unglaublich, was wir erreicht haben. Ich glaube, ich muss das noch etwas sacken lassen. Aber es war dieses erwartet schwere Spiel, ich hatte es im Vorfeld erwähnt, dass sich Werder Bremen sehr solidarisch und aggressiv zeigen würde. Worauf ich wirklich stolz bin, ist wie ruhig die Mannschaft geblieben ist. Das Ziel war in der zweiten Hälfte genau wie vor der Halbzeit ruhig zu spielen und auf diese eine Möglichkeit zu warten. Ich glaube, die haben wir dann auch verdient genutzt und dieses Spiel verdient gewonnen.