Herausragend
Kein Unioner.
Gut zu Fuß
Rani Khedira: Schütze des goldenen Tores und damit Matchwinner! Traf unter Hilfe des Innenpfostens und brachte das Stadion An der Alten Försterei zu Höchsttemperatur. Zuvor mehrfach ungenau am Ball, aber wen interessierte das noch?
Christopher Trimmel (bis 78.): Zum dritten Mal in Serie stand der Kapitän in der Startelf. Sein Freistoß wäre gefährlich aufs Tor gekommen, Ducksch klärte allerdings zur Ecke (16.). Noch gefährlicher war sein Freistoß, der an Freund und Feind, aber leider auch am Tor vorbeiflog (62.). Bereitete die Mega-Chance von Becker vor (73.).
Robin Knoche: Krankheitsbedingt fiel der Abwehrchef am vergangenen Wochenende noch aus, prompt gab es vier Gegentore. Diesmal wieder zuverlässiger Boss der Dreierkette.
Janik Haberer (bis 63.): War in der ersten Halbzeit größter Aktivposten bei den Köpenickern. Nach vermeintlichem Foul am Ex-Freiburger entschied Schiedsrichter Patrick Ittrich zunächst auf Strafstoß, die Entscheidung wurde aber vom Video-Assistenten korrigiert (9.). Verpasste die Kugel um Haaresbreite bei der besten Chance vor der Pause (37.).
Mit Eifer dabei
Diogo Leite: Nach seinen Patzern beim Spiel in Hoffenheim machte der Portugiese diesmal ein solides Spiel gegen in der Offensive allerdings auch harmlose Bremer.
Frederik Rönnow: Über 90 Minuten nahezu beschäftigungslos. Der Däne bekam keinen gefährlichen Schuss der Gäste auf sein Tor.
Danilho Doekhi: Vergab eine Chance per Kopf (39.), war im Spielaufbau oft unsauber. Defensiv in den Duellen gegen Ducksch aber fast immer Sieger und bester Zweikämpfer seiner Mannschaft.
Sven Michel (ab 63.): Vergab seine einzige Chance mit einem überhasteten Abschluss (78.). Legte dann das Tor für Khedira auf. Ein Verbleib in Köpenick ist bei ihm eher unwahrscheinlich.
Jérome Roussillon (bis 89.): Hatte die erste Top-Chance nach der Pause, Pavlenka hielt seinen Schuss im kurzen Eck (50.). Ansonsten weniger auffällig als zuletzt.
Sheraldo Becker: Auffälligste Szene war zunächst sein Abseitstor (55.), dann vergab er aus halbrechter Position nach Trimmel-Vorarbeit eine Mega-Chance (73.).
Luft nach oben
Aissa Laidouni (bis 63.): Nach Joker-Toren gegen Freiburg und in Hoffenheim diesmal wieder von Beginn an dabei. Der Tunesier war willig, verzettelte sich aber oft. Sah kurz vor dem Halbzeitpfiff wegen Meckern Gelb.
Kevin Behrens (bis 78.): Der gebürtige Bremer, der im Hinspiel im Januar das Siegtor geköpft hatte, biss sich an der Abwehrkette der Hansestädter die Zähne aus. Bereitete die Chancen von Haberer vor (37.).
Paul Seguin (ab 63.): Erster Einsatz seit Anfang April, als er gegen Dortmund das entscheidende Gegentor aufgelegt hatte. In der halben Stunde, in der er ran durfte, unauffällig. Kaum vorstellbar, dass er auch nächste Saison das Union-Trikot tragen wird.
Unterdurchschnittlich
Kein Unioner.
Zu spät gekommen
Jordan Siebatcheu (ab 78.), Josip Juranovic (ab 78.) und Niko Gießelmann (ab 89.).


