Die Stimmen zum Spiel beim BVB

Union-Ärger nach Pleite: „Für uns lag das 2:1 in der Luft“

Die Spieler des 1. FC Union Berlin gingen erhobenem Haupt vom Platz, ärgerten sich aber massiv über eine bittere Niederlage beim BVB. Die Stimmen!

Union-Kapitän Rani Khedira (l.) lieferte sich mit Julian Brandt im Mittelfeld immer wieder enge Duelle.
Union-Kapitän Rani Khedira (l.) lieferte sich mit Julian Brandt im Mittelfeld immer wieder enge Duelle.Martin Meissner/AP

Kevin Behrens: Ich hatte schon vor meinem Tor gesehen, dass sich die Einwechselspieler bereitgemacht haben, um auf den Platz zu kommen. Letztlich weiß man auf dem Feld aber nie genau, wer dann raus muss. Die Jungs haben dann Schwung auf den Platz gebracht, leider konnten wir unsere Szenen nicht mehr richtig ausspielen. Klar ärgert mich meine Auswechslung, ich hätte gerne noch für ein bisschen Schwung in der Phase nach meinem Tor gesorgt.

Paul Jaeckel: Wir haben hier ein ganz gutes Spiel abgeliefert. Das zweite Gegentor kassieren wir unglücklich, aber wir können in den Spiegel schauen und müssen nicht bereuen, dass wir hier auch nur einen Schritt zu wenig gemacht hätten. Nach dem Frankfurt-Spiel hatte ich gehofft, dass ich heute starten darf. Herauskristallisiert hat es sich aber erst am Freitag. Ich bin glücklich, dass ich starten durfte und hoffe, dass das auch in den nächsten Spielen wieder öfter der Fall sein wird.

Rani Khedira: Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht. Für uns lag das 2:1 in der Luft, dann machst du einen entscheidenden Fehler zu viel und dann passiert sowas. Das ist sehr ärgerlich.

Urs Fischer (auf der Pressekonferenz): Es fühlt sich schlecht an. Über 90 Minuten war das eine bittere Niederlage. Ich habe es so empfunden, dass die Mannschaft schon in der ersten Halbzeit Schärfe gezeigt hat, griffig war. In der zweiten Halbzeit waren wir immer noch im Spiel, machen den Ausgleich und hatten dann vier oder fünf Möglichkeiten, wo du aus meiner Sicht in Führung gehen musst. 

Edin Terzic (auf der Pressekonferenz): Es war heute das erwartet enge Spiel. Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Sieg, auch wenn er am Ende sehr knapp war. Nach der nervösen Startphase hatten wir im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit sehr viel Kontrolle und hätten höher führen können. Insgesamt war heute nach den Niederlagen in München und Leipzig viel Druck auf dem Kessel. Wir konnten heute zum Glück ein anderes Gesicht zeigen, wissen aber auch, dass das nötig war.