Kommt ein Stürmer vom FC Chelsea?

Medienbericht: 1. FC Union Berlin blickt in die Premier League

Bedient sich FC Union Berlin in der stärksten Liga der Welt? Angeblich haben die Köpenicker einen Profi des FC Chelsea im Visier.

David Datro Fofana könnte in der nächsten Saison den Angriff des 1. FC Union Berlin verstärken.
David Datro Fofana könnte in der nächsten Saison den Angriff des 1. FC Union Berlin verstärken.IMAGO/MB MEDIA

Knapp eine Woche vor dem Start der Vorbereitung auf die neue Saison hat sich in den Reihen des 1. FC Union Berlin personell schon etwas getan. Die ersten Zu- und Abgänge gibt es bereits, allerdings steht der Kader für die kommenden Aufgaben mit der erstmaligen Teilnahme an der Champions League noch lange nicht.

Ein weiteres Puzzleteil könnte für die Köpenicker nun David Datro Fofana sein. Der 20-jährige Angreifer steht seit Beginn dieses Jahres beim FC Chelsea unter Vertrag. In der Premier League kam er für die Blues bislang allerdings nur zu drei Kurzeinsätzen. Ein Leihgeschäft könnte für Fofana die sinnvolle Option für mehr Spielpraxis sein – und genau an dieser Stelle kommt laut Informationen der Sport Bild Union ins Spiel.

Dem Bericht zufolge soll sich der Tabellenvierte der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit mit einer Verpflichtung des Stürmers beschäftigen. Mit nur 1,81 Metern Körpergröße bringt der Ivorer zwar nicht das klassische Gardemaß eines Mittelstürmers mit, dennoch kann er sowohl im Sturmzentrum als auch auf dem Flügel eingesetzt werden. Im Zwei-Mann-Sturm von Trainer Urs Fischer könnte Fofana die Ergänzung zu Kevin Behrens oder Jordan Siebatcheu sein, falls es Sheraldo Becker tatsächlich auf umgekehrtem Weg in die Premier League zieht.

Fofana spielte vor seinem Wechsel nach London für den norwegischen Klub Molde FK. Zwölf Millionen Euro ließ sich der FC Chelsea das Sturm-Juwel kosten, stattete es umgehend mit einem langfristigen Vertrag bis 2029 aus. Ausländische Medien berichten allerdings, dass der 1. FC Union Berlin längst nicht der einzige Interessent sein soll. Racing Straßburg, der OSC Lille und OGC Nizza sollen versuchen, Fofana in die  Ligue 1 zu locken. Auch Galatasaray Istanbul liegt angeblich im Rennen.

Dass das Stadion An der Alten Försterei durchaus zum Sprungbrett zurück nach England werden kann, zeigte in der jüngeren Vereinsgeschichte erst Taiwo Awoniyi. Beim FC Liverpool nicht zum Zug gekommen, ging der Stürmer den Umweg über die Bundesliga, blühte in Köpenick richtig auf und schoss vergangene Saison Aufsteiger Nottingham Forest zum überraschenden Klassenerhalt.