Das DFB-Pokalfinale vor knapp zwei Wochen hat im Olympiastadion mal wieder ohne Berliner Beteiligung stattgefunden. Während Hertha BSC bereits in der ersten Runde an Eintracht Braunschweig gescheitert war, musste sich der 1. FC Union Berlin im Viertelfinale mit 0:2 bei Eintracht Frankfurt geschlagen geben. Neue Saison, neuer Anlauf für das Finale daheim: Wenn am 25. Mai 2024 das Endspiel stattfindet, möchte nur zu gern einer der beiden größten Berliner Vereine dabei sein.
1. FC Union Berlin und Hertha BSC in einem Lostopf
Der Weg dorthin führt natürlich auch in der kommenden Spielzeit über sechs Runden. Die Auslosung für die erste Runde vom 11. bis 14. August wird bereits am Sonntag ab 17.10 Uhr in der „ZDF-Sportreportage“ vorgenommen. Stabhochspringerin Sarah Vogel (Eintracht Frankfurt) wird dabei die Lose aus den zwei Töpfen ziehen. Eins ist dabei schon mal ausgeschlossen: das Stadtderby zwischen dem 1. FC Union Berlin und Hertha BSC.
Beide Vereine befinden sich im ersten Topf der 18 Erst- und besten 14 Zweitligisten der abgelaufenen Saison. Das aber schließt zwei andere Szenarien nicht aus: Hertha BSC könnte zum dritten Mal in den vergangenen vier Erstrunden-Auslosungen die Kugel mit dem Inhalt Eintracht Braunschweig erwischen. Die Braunschweiger haben zwar den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga geschafft, landen als 15. aber im zweiten Topf und könnten sich als Hertha-Angstgegner manifestieren.
Das zweite Szenario ist ein Berliner Duell für Union und Hertha mit TuS Makkabi. Als erster jüdischer Verein ist der Oberligist als Landespokalsieger in den DFB-Pokal eingezogen. Trainer Wolfgang Sandhowe würde sich jedenfalls über ein Duell mit Hertha BSC freuen. In jedem Fall aber wird Makkabi, genau wie die anderen 31 Vereine aus Lostopf zwei, in der ersten Runde Heimrecht genießen. Erst in der Auslosung der zweiten Runde, die am 31. Oktober und 1. November stattfinden wird, landen alle Vereine in einem gemeinsamen Topf. Dann wäre auch das Stadtderby zwischen dem 1. FC Union Berlin und Hertha BSC möglich, bei dem Eisernen als Erstligist auch Heimrecht haben können, da lediglich Amateurvereine automatisch das Heimrecht zugesprochen wird.



