An Klasse hat Robert Lewandowski kaum verloren. Einst sorgte der Pole in der Fußball-Bundesliga erst bei Borussia Dortmund, später beim FC Bayern München für Furore. An seinen Qualitäten hat er trotz seines fortgeschrittenen Profifußballeralters seit seinem Wechsel zum FC Barcelona vor etwas mehr als drei Jahren fast nichts eingebüßt.
Mittlerweile steuert der 37-Jährige trotzdem auf das Ende seiner Laufbahn zu, was zweifellos eine Lücke im Angriff der Katalanen hinterlassen wird. Hansi Flick und sein Trainerteam loten im Hintergrund längst sämtliche Möglichkeiten aus, wie Lewandowski auf lange Sicht ersetzt werden könnte.
Fündig sind der ehemalige deutsche Nationaltrainer und seine Assistenten laut übereinstimmenden spanischen Medienberichten offenbar in Deutschland geworden. Genauer gesagt bei der TSG Hoffenheim. Dort trumpft Fisnik Asllani im bisherigen Saisonverlauf groß auf. In den ersten acht Pflichtspielen hat der 23-Jährige wettbewerbsübergreifend schon fünf Tore erzielt, zwei weitere vorbereitet. In Fußball-Deutschland kennt mittlerweile so gut wie jeder den Namen des kosovarischen Nationalspielers.

Beim 1. FC Union Berlin wurde Asllani zwischen 2016 und 2020 ausgebildet und vom damaligen Trainer Urs Fischer auch mehrfach ins Trainingslager der Profis mitgenommen. Zu einem Einsatz in einem Pflichtspiel reichte es seinerzeit aber nie, auch wenn Fischer zuletzt im Exklusiv-Interview mit der Berliner Zeitung betont hatte, schon damals Asllanis Talent erkannt zu haben. Um so richtig den Sprung in den Profifußball zu schaffen, musste der Stürmer den Umweg über die Hoffenheimer Nachwuchsabteilung und eine Leihe zu Zweitligist SV Elversberg in Kauf nehmen.


