Am Sonnabend spielte der 1. FC Union Berlin beim FC Augsburg und verlor dabei 0:1. Die Köpenicker zahlten für einen Fehler in der Verteidigung, der die Führung und letztlich auch den Sieg der Fuggerstädter brachte. Hier lesen Sie die Einzelkritik zur erst dritten Pleite der Rückrunde.
Überragend
Kein Unioner.
Gut zu Fuß
Kein Unioner.
Mit Eifer dabei
Robin Knoche: War noch der beste Innenverteidiger der Dreierkette. Ließ wenig zu und zeigte noch einmal, warum er für Urs Fischer längst unverzichtbar geworden ist.
Jerome Roussillon (bis 78. Minute): Wechselte als wenig beachteter Wintertransfer zum 1. FC Union und wurde schnell zum Stammspieler. Flitzte heute wie ein Ferrari auf der linken Seite und sorgte für Kopfschmerzen bei den Fuggerstädtern.
Danilho Doekhi: Durchschnittliche Leistung des Niederländers. Er machte keine großen Fehler, aber traute sich zu wenig im Spielaufbau.
Kevin Behrens (bis 69. Minute): Im Strafraum ist er einfach zu Hause. Kam nach der Sperre gegen Leverkusen zurück und brachte das Augsburger Tor mehrmals in Gefahr. Ein wahrer Kopfballmeister, auch bei den wichtigen zweiten Bällen.
Rani Khedira: Heute spielte er zum 200. Mal in der Bundesliga. Dabei hielt er die Zügel des Mittelfelds fest zusammen.
Aissa Laidouni (bis 69. Minute): Eroberte wichtige Bälle und zierte sich nicht, wenn es darauf ankam, sich in die Angriffsposition zu wagen.
Jamie Leweling (ab 69. Minute): Er kam rein und wurde sofort gefährlich. Er möchte ein bisschen mehr Spielminuten bekommen und vielleicht könnte es damit im Saisonende auch noch klappen.
András Schäfer (ab 69. Minute): Kam gut ins Spiel und zeigte, dass er langsam wieder in Form kommt.
Josip Juranovic: Die gefährlichsten Flanken kamen immer von seinem rechten Fuß. Ob Ecke, Freistoß, oder aus dem Spiel heraus. Besser in der ersten als in der zweiten Hälfte.
Luft nach oben
Frederik Rönnow: In der 42. Minute hätte er beinahe den Fuggerstädtern die Führung geschenkt. Beim Treffer der Augsburger war er chancenlos. Trotzdem keine unvergesslich gute Leistung des Dänen.
Paul Jaeckel (bis 78. Minute): Spielte konzentriert über 53 Minuten. Danach war er etwas zu fahrlässig im eigenen Strafraum und verlor Beljo aus den Augen, der für die Fuggerstädter die Führung erzielte. Ein grober Fehler in einem wichtigen Spiel.
Janik Haberer (bis 69. Minute): Kam gut durch die Freiräume und zeigte sich in der ersten Halbzeit ein paar Mal in der Offensive. Danach verschwand er langsam vom Feld und wurde in der 69. Minute ausgewechselt. Zu inkonstant.
Sheraldo Becker: Vergab Anfangs ein paar gute Torchancen. Am Ende verließ er das Feld ohne ein Tor zu erzielen, das Union ganz gut hätte gebrauchen können.
Jordan Siebatcheu (ab 69. Minute): Er schaffte es nicht in über zwanzig Minuten ein Zeichen zu setzen.
Unterdurchschnittlich
Kein Unioner.
Zu spät gekommen



