Dass es in Umfragen nicht gut aussieht für Olaf Scholz, ist allseits bekannt. Die sehen den CDU-Widersacher Friedrich Merz konstant vor ihm. Doch auch aus den eigenen Reihen bekommt der Kanzler immer mehr Konkurrenz, wie nicht zuletzt eine aktuelle Befragung des Meinungsforschungsinstituts Insa belegt. Darin sprachen sich 59 Prozent der SPD-Anhänger dafür aus, lieber mit dem Verteidigungsminister Boris Pistorius als Kanzlerkandidat ins Rennen zu gehen.
Noch klarer wird das Bild, wenn man auf alle Befragten schaut. Käme es zu einem direkten Dreikampf zwischen Merz, Pistorius und Robert Habeck von den Grünen, würden diese mit 30, 27 und 13 Prozent der Stimmen einlaufen. Bei einer Wahl zwischen Merz, Scholz und Habeck wäre die Gunst der Wähler mit 32, 16 und 16 Prozent deutlich anders verteilt. Weiter geht gar noch das Trendbarometer von RTL/ntv. Es fand jüngst heraus, dass in einem direkten Duell von Merz und Pistorius 39 Prozent für den Verteidigungsminister und nur 25 für den CDU-Chef votieren würden. Zeit also für die SPD, in der K-Frage noch einmal umzudenken?

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