Geopolitik

Gescheiterte Friedensgespräche im Ukraine-Krieg: Jetzt meldet sich der russische Chefunterhändler zu Wort

Was geschah während der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine in der Türkei? Nun gibt der russische Vertreter seine eigene Version wieder.

Der russische Chefunterhändler Wladimir Medinski bei den Istanbul-Verhandlungen Ende März 2023
Der russische Chefunterhändler Wladimir Medinski bei den Istanbul-Verhandlungen Ende März 2023SNA/imago

Hätte der Angriffskrieg auf die Ukraine schon wenige Wochen nach Beginn der Invasion gestoppt werden können? In den vergangenen Tagen mehrten sich Berichte der ukrainischen Seite über den Ablauf der berüchtigten Istanbul-Verhandlungen. Nun meldete sich auch ein russischer Vertreter zu Wort.

Wladimir Medinskyj, Moskaus Verhandlungsführer in der Türkei, sagte gegenüber russischen Medien am Dienstag, die Friedensverhandlungen seien durch den Westen torpediert worden. Dabei nannte er nicht nur den ehemaligen Premierminister Großbritanniens, Boris Johnson, sondern auch „Vertreter aus dem amerikanischen Außenministerium“. Sowohl Russland als auch die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, für das Scheitern der Friedensverhandlungen verantwortlich zu sein.

Berliner Zeitung

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