Studie

Teures System, wenig Wirkung: Neue Studie zeigt dramatische Not unter Bürgergeld-Empfängern

Milliarden fließen in das Bürgergeld, doch an der Lebensrealität ändert sich wenig. Eine neue Studie des Paritätischen offenbart: Die Armutslücke vergrößert sich zunehmend.

Bürgergeld: Laut der Studie lebten 2024 rund 50 Prozent aller Bürgergeldbezieher in sogenannter materieller Entbehrung.
Bürgergeld: Laut der Studie lebten 2024 rund 50 Prozent aller Bürgergeldbezieher in sogenannter materieller Entbehrung.dpa

Trotz gestiegener Regelsätze und Inflationsausgleich leben viele Menschen im Bürgergeld weiterhin in akuter materieller Not. Das zeigt eine neue Studie des Paritätischen Gesamtverbands, die das Ausmaß sozialer Entbehrung unter Leistungsbeziehern dokumentiert. Demnach besitzt fast jeder Fünfte kein zweites Paar Schuhe, rund ein Drittel kann sich keine vollwertige Mahlzeit jeden zweiten Tag leisten. Mehr als die Hälfte kann kaputte Möbel nicht ersetzen – und das, obwohl es in Deutschland ein dichtes Netz aus Tafeln und Sozialkaufhäusern gibt.

Berliner Zeitung

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