Sie ist neu, sie ist anders – und sie heißt Seehofer. Gerade mal vier Jahre ist Susanne Seehofer bei der FDP, doch beim Bundesparteitag katapultierte sie sich jetzt direkt ins Präsidium. Die 34-Jährige, Tochter von Ex-CSU-Chef <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/horst-seehofer">Horst Seehofer</a>, setzte sich dabei gegen die erfahrene Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt aus Rheinland-Pfalz durch.

Die Managerin Seehofer wurde gefeiert wie ein Popstar und machte in ihrer Bewerbungsrede gleich eine klare Ansage: „Es muss sich in diesem Land etwas ändern und es muss sich in dieser Partei etwas ändern.“ Mit ihrem klaren Kurs, dem smartem Auftreten und einem Hauch Rebellion gegen das politische Erbe ihres Vaters gilt sie nun als das neue Gesicht der Liberalen, als eine der Hoffnungsträgerinnen der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/fdp">FDP</a>, die im Februar bei der Neuwahl krachend aus dem Bundestag geflogen war. Vorher war die Ampelkoalition zerbrochen. Parteichef ist seit dem Wochenende Christian Dürr, ein langjähriger Weggefährte von Christian Lindner, der vorerst der Politik den Rücken gekehrt hat.

Der neue FDP-Vorsitzende ist relativ unbekannt und eckt deutlich seltener an als manche seiner Parteikollegen. Wer ist Christian Dürr und was treibt ihn an?

Christian Dürr privat: Das ist über den neuen FDP-Parteichef bekannt

Nach langem Hin und Her ist ein Nachfolger von Christian Lindner gefunden. Auf dem Bundesparteitag in Berlin wurde Christian Dürr gewählt.

FDP wählt Christian Dürr zum neuen Parteichef

Statt Lederhose Liberalismus: Tochter schlägt einen völlig anderen Weg ein

Am Freitag verteidigte Innenminister Dobrindt im Bundestag härtere Grenzkontrollen. Experten aber warnen: Die nutzen nichts, solange Deutschland für Migranten so attraktiv ist.

Bundespolizist fordert klare Linie für illegale Flüchtlinge: „Grundversorgung ja – aber kein Komfort“

Die erste Regierungserklärung von Friedrich Merz war mit Spannung erwartet worden. Doch sie blieb hinter den Erwartungen zurück. Wie vieles andere auch.

Erste Regierungserklärung: Ein Eklat und Millionärsvorwürfe einer Linken: So lief der Tag im Bundestag

Susanne Seehofer: Geboren in Ingolstadt, Studium in Regensburg

Bei der FDP geht es ums Überleben: 2026 stehen wichtige Landtagswahlen an

Die Zukunft der FDP liegt nicht in einem Schwenk nach links oder rechts. Sie liegt in einer politischen und personellen Erneuerung.

FDP-Aufsteigerin, prominente CSU-Tochter, Mutter: So tickt Susanne Seehofer

Sie gilt als Shootingstar in der FDP: Susanne Seehofer stellt dabei immer klar, mit der Politik ihres prominenten Vaters wenig gemein zu haben. Was treibt sie an?

16:9

Susanne Seehofer privat: So tickt die FDP-Aufsteigerin und prominente CSU-Tochter

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Nato-Testfeld Finnland: „Europas Verteidigungsboom wird zusammenfallen wie ein Soufflé“

Finnland probt den Ernstfall mit Russland: „Klopapier muss jeder selbst mitbringen“

An einem nebligen Dezembertag surren Drohnen über dem Flugfeld Räyskälä, am Boden pflügen sich Roboterfahrzeuge durch das matschige Gelände. Nato-Offiziere und finnische Militärs verfolgen die erste „Nato Innovation Range“ in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/finnland">Finnland</a>. Die Veranstaltung ist Teil der Task Force X, die die Ostflanke mit datenbasierten Systemen und neuer Abschusstechnik stärken soll. Das Bündnis testet erstmals beim Nato-Neumitglied Finnland Waffensysteme, die bereits an der ukrainischen Front im Einsatz sind.

Finnland nutzt Drohnenshow, um sich als Tech-Knotenpunkt zu zeigen. Zwischen Bunkern, Drohnen und Business-Plänen: Die Berliner Zeitung ist vor Ort.

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Erstmals in 88-jähriger Geschichte: VW stellt Autoproduktion in Dresden ein

Nach 88 Jahren: VW stoppt Autoproduktion an deutschem Standort – Dresden betroffen

Was lange Zeit als kaum vorstellbar galt, wird nun Realität: Deutschlands größter Autobauer <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/volkswagen">Volkswagen</a> stellt am Dienstag erstmals in seiner 88-jährigen Unternehmensgeschichte die Fahrzeugproduktion an einem seiner deutschen Standorte ein – und zwar in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dresden">Dresden</a>.&nbsp;<br><br>Die Gläserne Manufaktur Dresden, in der lange Zeit der e-Golf und bis zuletzt der ID.3 gefertigt wurden, wird ab dem kommenden Jahr ein „Innovationscampus für zentrale Technologiefelder, darunter <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ai">KI</a>, Robotik, Mikroelektronik und Chip-Design“, <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.volkswagen-newsroom.com/de/pressemitteilungen/zukunftskonzept-steht-innovationscampus-wird-teil-der-glaesernen-manufaktur-dresden-20022">teilte VW vor einigen Tagen mit</a>. Der Autobauer und der Partner TU Dresden wollen dafür in den kommenden Jahren zusammen 50 Millionen Euro investieren. Die verbliebenen 230 Mitarbeiter in Dresden erfuhren in einer Mitarbeiterversammlung von den Plänen. Ihre Arbeitsplätze sollen vorerst bleiben.

Der ID.3 ist das letzte Modell aus Dresden: VW zieht sich aus der Autoproduktion zurück und baut den Standort zum Innovationscampus um.

VW stellt Autoproduktion in Dresden ein: Erstmals in 88-jähriger Geschichte

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Der Deutsche Bundestag ist seit Montagnachmittag von einem schwerwiegenden technischen Problem betroffen. Nach Angaben eines Mitarbeiters der Bundestagsverwaltung gegenüber der Berliner Zeitung sind sowohl das Internet als auch das hausinterne Intranet seit etwa 15:00 Uhr komplett ausgefallen, einigen Quellen zufolge schon früher.

Seit dem Nachmittag ist der Bundestag weitgehend von der Außenwelt abgeschnitten. Abgeordnete und Mitarbeiter müssen eigene Smartphones nutzen. Der aktuelle Stand im Überblick.

Bundestag nach Totalausfall von Internet lahmgelegt – Abgeordnete üben heftige Kritik

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Der Moskau-Knopf: Warum Kritik an Wehrpflicht sofort „Kreml-Propaganda“ heißt

„Mein Vaterland ist stolz, doch Mama weint“ – ein Song und sein Kulturkampf

Am 13. Dezember 2025 postet der Künstler Finch die ersten Szenen zu seinem neuen Song <a href="https://www.youtube.com/watch?v=-GUsPsoXw_g&amp;list=RD-GUsPsoXw_g&amp;start_radio=1">„Kein Bock auf Krieg“</a>&nbsp;in den sozialen Medien. Die Bilder sind drastisch und bewusst inszeniert. Finch und Kinder in Armeeuniformen singen im Chor, dirigiert von einer Figur, die in Haltung und Frisur unverkennbar an Friedrich Merz erinnert. Im Hintergrund entfaltet sich eine riesige Deutschlandfahne.&nbsp;Die Lyrics treffen einen rohen, emotionalen Nerv: „Mama ist am weinen, doch mein Vaterland ist stolz. Das erste Mal verliebt und schon zieh ich in den Krieg für die Politik, doch wir haben das nie gewollt.“

Der Künstler Finch kündigt den Song „Kein Bock auf Krieg“ an. Ein Offizier schreibt: „Putins Helfer“. Die Kommentare kochen hoch. Die Frage bleibt: Wer hat hier eigentlich Angst vor wem?

Finch: Warum Kritik an Wehrpflicht sofort „Kreml-Propaganda“ heißt

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Neben Russland werden auch die USA zum Feindbild: Deutschlands gefährlicher Sonderweg

Deutsche Selbstherrlichkeit führt in den Zwei-Fronten-Konflikt: Nach Russland werden die USA zum Feindbild 

Manchmal verdichtet sich ein Paradigmenwechsel in einer einzigen Fernsehstunde. Die Debatte bei Caren Miosga am vergangenen Sonntag war ein solcher Moment. Unter dem Deckmantel einer Diskussion über die neue Sicherheitsstrategie der USA entfaltete sich ein fundamentaler Wandel im deutschen Denken. Mit Gästen wie dem CDU-Politiker <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/norbert-roettgen">Norbert Röttgen</a>, dem Sicherheitsexperten Nico Lange und der Journalistin Anett Meiritz wurde nicht nur über Amerika geredet – es wurde mit Amerika gebrochen.

Bei Caren Miosga wird das Ende der transatlantischen Ära beschworen, getragen von moralischer Überheblichkeit und der fatalen Bereitschaft, sich neben Russland nun auch mit den USA anzulegen. Ein Kommentar.

FDP-Aufsteigerin, prominente CSU-Tochter, Mutter: So tickt Susanne Seehofer

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