Vor dem Schreibtisch von Philipp Amthor steht eine ringförmige Lampe, mit deren Licht man auf Internetvideos besser aussieht. Auf dem Couchtisch liegen Untersetzer aus schwarzem Leder, dezent mit „CDU“ graviert. Amthor ist schon sein halbes Leben lang in der CDU und ein Viertel seines Lebens im Bundestag. Trotzdem gehört er immer noch zu den Jüngeren in der obersten Riege seiner Partei.
Im Februar tritt er in Mecklenburg-Vorpommern, seiner Heimat, erneut als Spitzenkandidat an. Zum Interview empfängt er in seinem Bundestagsbüro. Es soll um Amthors Weg in die Politik gehen – aber es ist die Woche der CDU-Anträge zur Begrenzung der Migration, der gemeinsamen Abstimmung mit der AfD. Angela Merkel hat die CDU und ihren Chef Friedrich Merz dafür scharf kritisiert. Amthor trinkt Kaffee aus einer Deutschland-Tasse, spricht von turbulenten Zeiten. Und stellt sich klar auf eine Seite im CDU-Streit.

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