Interview

Ostbeauftragter zu LNG-Terminal: „Rügen kann nicht nur von Tourismus und Landwirtschaft leben“

Der SPD-Politiker erklärt, warum die Bundesregierung das Terminal gegen die Proteste vor Ort durchgesetzt hat, welche Fehler gemacht wurden und wann der erste Tanker kommt.

Freut sich auf die Eröffnung des LNG-Terminals auf Rügen: Der Ostbeauftragte Carsten Schneider (SPD) im Kanzleramt in Berlin.
Freut sich auf die Eröffnung des LNG-Terminals auf Rügen: Der Ostbeauftragte Carsten Schneider (SPD) im Kanzleramt in Berlin.Nadja Wohlleben

Vor dem Bundeskanzleramt in Berlin fällt Schnee, es ist ein Freitagnachmittag Anfang Februar. Carsten Schneider nimmt sich in seinem Büro eine Stunde Zeit, um über Rügen und das LNG-Terminal zu diskutieren. Der 48-jährige SPD-Politiker ist nicht nur der Ostbeauftragte der Bundesregierung, sondern koordiniert im Kanzleramt auch das Projekt, gegen das auf Rügen von Anfang an vehement protestiert wird. Schneiders Aufgabe: Die Pläne verteidigen, immer wieder erklären, warum die Bundesregierung sie gegen allen Widerstand durchsetzt. Das macht er auch im Interview.

Berliner Zeitung

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