Tiefpunkt für die Ampelkoalition

Nichts gelernt aus der Wahlschlappe? Ampel streitet über „Nazis“ und unbelehrbare Bürger

Sämtliche Politiker der Ampel-Parteien weigern sich, die Gründe für ihre Wahlniederlage zur Kenntnis zu nehmen. Es gibt nur eine Ausnahme – doch auch die hat es in sich.

Damals hatten die Ampel-Parteichefs noch gut lachen – von links nach rechts: Omid Nouripour, Ricarda Lang, Christian Lindner, Saskia Esken und Lars Klingbeil vor anderthalb Jahren.
Damals hatten die Ampel-Parteichefs noch gut lachen – von links nach rechts: Omid Nouripour, Ricarda Lang, Christian Lindner, Saskia Esken und Lars Klingbeil vor anderthalb Jahren.Christoph Soeder/dpa

Am Abend des 9. Juni stand fest: Dieser Tag geht als vorläufiger Tiefpunkt in die Geschichte der Ampelkoalition ein. An diesem Sonntag wurde in Deutschland das Europaparlament gewählt, die Unionsparteien CDU und CSU standen mit 30 Prozent vorne – gefolgt von der AfD, die als zweitstärkste Kraft knapp 16 Prozent erreichte. Erst danach kamen die Ampel-Parteien.

Berliner Zeitung

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