Nachdem die AfD bei der Abstimmung am Mittwoch im Bundestag den Migrationsvorschlägen der CDU zur Mehrheit verholfen hat, wächst die Wut auf die CDU. Der Vorwurf lautet, Friedrich Merz habe die Brandmauer eingerissen und Tor und Tür für eine Zusammenarbeit mit der AfD geöffnet. Bereits am Mittwochabend versammelten sich Demonstranten vor der Bundesgeschäftsstelle der Christdemokraten, dem Konrad-Adenauer-Haus in Berlin-Tiergarten.
Die Demonstrationen gingen am Donnerstagabend dort weiter: Polizei schätzte die Zahl der Teilnehmer in Berlin auf rund 6000, angemeldet waren nur 200. Die Veranstalter sprachen in einer Mitteilung von mehr als 13.000 Menschen. Eine Polizeisprecherin bezeichnete die Stimmung als friedlich. Gegen 20 Uhr waren die Proteste beendet.

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