Bundestagswahl

Mario Czaja sieht düstere Zeiten für die CDU im Osten: „Ostdeutsche Handschrift fehlt“

Der 49-Jährige scheiterte in der Wahlnacht in Marzahn-Hellersdorf dramatisch. Damit ist die letzte Chance für ein CDU-Direktmandat dahin. Was das bedeutet.

Verlierer der letzten Hoffnung auf einen ostdeutschen Wahlkreis: Mario Czaja
Verlierer der letzten Hoffnung auf einen ostdeutschen Wahlkreis: Mario CzajaChristoph Reichwein/imago

Es war die letzte Chance, die letzte Gelegenheit, der ostdeutschen Wahlkreiskarte neben dem fast einheitlichen AfD-Blau, einem SPD-roten und einigen Linkspartei-tiefroten Einsprengseln wenigstens einen schwarzen Fleck hinzuzufügen. Mit der Entscheidung des Kreiswahlausschusses von Marzahn-Hellersdorf von Donnerstag, die Stimmen im Bundestagswahlkreis nicht noch einmal auszuzählen, ist es amtlich: Die CDU hat in ganz Ostdeutschland inklusive Ost-Berlin keinen einzigen Wahlkreis direkt geholt. Die Folgen für die Partei des designierten Bundeskanzlers Friedrich Merz im Osten könnten verheerend sein.

Berliner Zeitung

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