Interview

Julia Ruhs: „Populismus heißt, nah am Volk zu sein – das ist nichts Schlechtes“

Seit der ersten Folge ihres ARD-Formats „Klar“ steht Julia Ruhs im Kreuzfeuer – ausgerechnet von Kollegen. Im Interview spricht sie über die Folgen, ihr erstes Buch und ihre Haltung zum ÖRR.

Julia Ruhs: „Ich bin davon überzeugt, dass es den ÖRR braucht, insbesondere in diesen Zeiten, in denen die Medienwelt immer mehr zersplittert.“
Julia Ruhs: „Ich bin davon überzeugt, dass es den ÖRR braucht, insbesondere in diesen Zeiten, in denen die Medienwelt immer mehr zersplittert.“Jann Wilken/NDR

Seit Anfang des Jahres steht die Journalistin und ehemalige BR-Volontärin Julia Ruhs unter Beschuss. Sie verbreite „Irrsinn“, sei „innerlich noch ein Teenie“ und ihr ARD-Format „Klar“ sei „rechtsextrem“, so die Vorwürfe. Und sie kommen aus den eigenen Reihen: Ob Jan Böhmermann, Nicole Diekmann oder Anja Reschke – die Kritik an Ruhs und ihrem selbst formulierten Anspruch, genau hinzuschauen und „zeigen, was falsch läuft“, scheint allerdings nicht jedem zu gefallen. Zumindest unter den Kollegen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Berliner Zeitung

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