Interview

Gregor Gysi im Interview: Krim und Kosovo könnten sich aufwiegen

Der letzte SED-Vorsitzende und heutige Linke-MdB über die Fehler in der Ukraine und Serbien und wie sich die AfD bekämpfen ließe.

Gregor Gysi
Gregor GysiMarkus Wächter/Berliner Zeitung

Vom letzten SED-Vorsitzenden zu einem modernen Linken des 21. Jahrhunderts: Gregor Gysi, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Treptow-Köpenick, besitzt nicht nur rhetorische Talente. Ohne eine Spur von Ostalgie erinnert er an missachtete DDR-Erfolge (Frauen-, Bildungspolitik); ohne jedes Putinverstehertum kritisiert er die westliche Russlandpolitik; ohne hohle Phrasen äußert er seine tiefe Sorge um die Demokratie. Als Veteran des einen Staatskollapses 1989 wünscht er sich keinen zweiten.

Berliner Zeitung

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