Wenn die Speerspitzen des deutschen Journalismus, FAZ und Spiegel, ihre offene Kollaboration mit Geheimdiensten thematisieren (so geschehen in Berichten gegen den früheren Bürgerrechtler Matthias Platzeck), ist etwas ins Rutschen gekommen.
Platzeck, nach der Wende in Verantwortung als Landes- und Bundespolitiker, ließ sich nicht – wie viele andere frühere Bürgerrechtler – seine Haltung später mit Steuergeld durch wissenschaftliche Positionen oder Aufarbeitungsrollen versilbern. Vielleicht wurde er deshalb mit geheimdienstlichen Methoden und mit Unterstützung mindestens zweier Geheimdienste in seiner Reisetätigkeit nach Moskau sowie nach Baku seit 2022 observiert.
Früher wurde die Frage nach der Herkunft von zweifelhaften Hintergrundinformationen mit einem Lächeln und dem Verweis auf den Quellenschutz abgetan, doch selbst dies scheint nicht mehr nötig zu sein. Was ein Thema für sich sein sollte, doch dazu später mehr. Bleiben wir beim Anlass, denn in der Geschichte der FAZ und des Spiegel spielt Aserbaidschan eine wichtige Rolle.

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