„Es könnte eine entscheidende Woche für die Diplomatie sein.“ Mit diesen Worten blickte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas am Montag am Rande des EU-Verteidigungsministertreffens in Brüssel auf den Ukraine-Krieg.<br><br>Und tatsächlich wird dem für Dienstag geplanten Treffen zwischen dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und dem russischen Präsidenten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wladimir-putin">Wladimir Putin</a> in Europas Hauptstädten mit großer Sorge entgegengesehen. Die Befürchtung: dass europäische Positionen bei den Gesprächen über einen künftigen Ukraine-Plan kaum Gewicht haben werden.

Macron: „Die Arbeit für den Frieden geht weiter“

Vor diesem Hintergrund empfing Frankreichs Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/emmanuel-macron">Emmanuel Macron</a> am Montag seinen ukrainischen Amtskollegen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wolodymyr-selenskyj">Wolodymyr Selenskyj</a> in Paris. Die Gespräche über eine Lösung für die Ukraine könnten, so der Élysée-Palast, „nicht ohne“ die Europäer geführt werden.

Korruptionsaffären und wachsende Instabilität prägen den ukrainischen Alltag. Es gebe kaum Hoffnung auf Entspannung. Der österreichische Politologe Gerhard Mangott im Interview.

Osteuropa-Experte Mangott: „Die Ukraine droht nun ins innenpolitische Chaos zu stürzen“

Seit Jahren reißen die Hoffnungen auf Frieden in der Ukraine nicht ab. Europa bleibt weiterhin Zuschauer statt Vermittler. Eine Bilanz von Istanbul bis Budapest.

Istanbul, Alaska, Budapest: Warum der Eindruck entsteht, dass Europa die Friedensgespräche sabotiert

Trump: „Gute Chance, dass wir einen Deal machen“

Nach Selenskyj-Macron-Treffen warnt Varwick: „Reingrätschen der Europäer könnte Ukraine-Krieg verlängern“

Nach dem Treffen von Selenskyj und Macron in Paris übt Politologe Varwick deutliche Kritik. Europas „Reingrätschen“ in die Ukraine-Diplomatie könne den Krieg eher verlängern als verkürzen.

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Robert Mietzner hatte eigentlich gehofft, dass an diesem Donnerstag am <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/brandenburg-landgericht-cottbus-fuenfjaehrige-tochter-mit-usb-kabel-erdrosselt-wollte-er-seine-ex-frau-bestrafen-li.359825">Landgericht Cottbus</a> „irgendeine Entscheidung“ fallen würde. Eine Entscheidung, die das Leben seiner Familie erleichtern würde. Eine Entscheidung, um sein Grundstück ganz normal erreichen zu können. Stattdessen hat der zuständige Richter einen neuen Verhandlungstermin anberaumt. Im nächsten Jahr.

Die Mietzners kauften sich in Münchehofe ihr Traumhaus. Dann verriegelte ihnen ein Nachbar die Zufahrt. Jetzt will das Landgericht Cottbus erst im nächsten Jahr entscheiden.

Familie seit zwei Jahren ausgesperrt: Der Albtraum in Brandenburg geht weiter

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In Russland sind in den vergangenen Tagen hunderte Porsche-Fahrzeuge plötzlich nicht mehr startfähig gewesen. Betroffen sind insbesondere Fahrzeuge in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/moskau">Moskau</a>, Krasnodar und weiteren Städten. Das berichten mehrere russische Medien unter Berufung auf betroffene Fahrer sowie den russischen „Porsche Macan Club“. Die Rede ist von unerwarteten Motorabschaltungen sowie Blockaden der Kraftstoffzufuhr.

Hunderte Porsche-Fahrer in Russland stehen vor einem Rätsel: Ihre Fahrzeuge reagieren plötzlich nicht mehr. Experten suchen nach der Ursache.

Warum stehen in Russland Hunderte Porsche still? „Liegt nicht in der Konstruktion der Fahrzeuge“

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Am Montag wurde die frühere EU-Außenbeautragte Federica Mogherini verhaftet. Sie ist am Donnerstag&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/korruptionsverdacht-ex-eu-aussenbeauftragte-mogherini-tritt-zurueck-li.10008724">von ihrem Job am Collège d'Europe zurückgetreten</a>. Wie im Fall des Selenskyj-Beraters Jermak - er trat zurück und verschwand an der Front - fragt man sich: Ist das nur die Spitze des Eisbergs? Oder arbeiten die Korruptionsermittler einfach nur gut und unerschrocken? Oder ist das Ganze nur ein großes Theater&nbsp;– in dem das Unbehagen der Leute adressiert werden soll und gleich Lösungen präsentiert werden? Wir sprachen mit dem Chef der Partei Die Partei, dem EU-Parlamentarier Martin Sonneborn und seiner Beraterin Claudia Latour.

Martin Sonneborn und Claudia Latour über Korruption in Brüssel und Kiew und warum manches ganz anders ist, als es scheint.

Sonneborn: Von der Leyen hat die EU der Ukraine immer ähnlicher gemacht

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Korruptionsskandal erschüttert Brüssel: Kallas gerät in Erklärungsnot

Korruptionsschock in Brüssel: Kaja Kallas gerät selbst unter Druck 

Brüssel steht unter Strom. Der Korruptionsskandal rund um manipulierte Ausschreibungen im Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD) zieht im Europaviertel immer weitere Kreise. Während frühere Spitzenfiguren wie Federica Mogherini festgenommen wurden, rückt eine andere Persönlichkeit stärker denn je in den Fokus: Kaja Kallas, die amtierende <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eu">EU</a>-Außenbeauftragte.

Der Korruptionsskandal im Europäischen Auswärtigen Dienst weitet sich aus. Während frühere Führungskräfte festgenommen werden, wächst der Druck auf die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas.

Claudia Obert ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Im Reality-Fernsehen, aber auch in ihrer Funktion als Unternehmerin. Mit ihrem Label Lean Selling verkauft sie Mode, Schuhe und Accessoires, betreibt eine&nbsp;„Luxus Clever“-Boutique in Hamburg und eine in der Schlüterstraße in Berlin-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/charlottenburg-wilmersdorf">Charlottenburg</a>.<br><br>Seit den Neunzigern ist die gebürtige Freiburgerin im Geschäft, inszeniert sich gern als Jetsetterin und Luxus-Lady. Nicht umsonst heißt ihre 2021 erschienene Biografie „Life is a Party! Mein Leben zwischen Champagner, Männern und Millionen“.

Die Modeunternehmerin Claudia Obert erregt sich über „exorbitante Stylingkosten“ von Politikerinnen wie Annalena Baerbock und Bärbel Bas – und sieht sich ungerecht behandelt.

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