Geopolitik

Ukrainische Drohnenangriffe auf Russland: Kommt es jetzt zur Sommeroffensive?

Kiew zerstört mit Drohnenangriffen mehr als 40 russische Flugzeuge – bis tief ins Herz Sibiriens. Was ändert sich mit diesem Erfolg an der Front? Eine Analyse.

Die ukrainischen Attacken auf Militärbasen tief im russischen Hinterland haben den Kreml erheblich getroffen. Auch Bomber der russischen Streitkräfte sollen zerstört worden sein. Wie reagiert nun Moskau?
Die ukrainischen Attacken auf Militärbasen tief im russischen Hinterland haben den Kreml erheblich getroffen. Auch Bomber der russischen Streitkräfte sollen zerstört worden sein. Wie reagiert nun Moskau?Yuri Kochetkov/dpa

Die ukrainischen Drohnenangriffe auf vier russische Militärflugplätze markieren einen der spektakulärsten Schläge des Krieges. Doch während sie symbolisch und psychologisch bedeutsam sind, ändern sie wenig an der militärischen Dynamik entlang der über 1200 Kilometer langen Front in der Ost- und Südukraine.

Die Angriffe des ukrainischen Geheimdienstes SBU trafen die Luftwaffenstützpunkte Belaja (nahe Irkutsk, 4200 Kilometer von der Front entfernt), Djagilewo, Iwanowo und Olenia (nahe Murmansk, 1900 Kilometer entfernt). Dabei sollen laut Kiewer Meldungen über 40 Flugzeuge zerstört worden sein, darunter strategische Bomber wie die Tu-95 und Tu-22 sowie das wertvolle Frühwarnflugzeug A-50.

Berliner Zeitung

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