Während russische Drohnen und Raketen Kiew in Schutt und Asche legen, versammeln sich in Rom die Profiteure des Krieges zur nächsten Runde des „Ukraine-Wiederaufbau“-Spektakels. Dabei könnte die Botschaft des alljährlich stattfindenden Treffens zwischen westlichen Vertretern und der ukrainischen Wirtschafts- und Politelite absurder und zynischer nicht sein. Es geht Rheinmetall & Co. in erster Linie um ihre Milliardendeals, während ukrainische Soldaten in den Schützengräben des Donbass von Schlangen und Ratten umgeben sind. Die Wiederaufbaukonferenz für das kriegsgebeutelte Land ist somit eine Sternstunde des Kapitals. Und eine Bankrotterklärung fürs Anerkennen der politischen Realitäten in der Ukraine.

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