Geopolitik

Trump auf Staatsbesuch in Großbritannien: Atom-Deals und der Streit über Meinungsfreiheit

Trump schreibt Geschichte mit dem zweiten Staatsbesuch in Großbritannien. Doch Washington wirft London Einschränkungen der Redefreiheit vor. Wie steht es um die „special relationship“?

Staatsbesuch in Großbritannien 2019 beim damaligen Prinz Charles im Winfield House
Staatsbesuch in Großbritannien 2019 beim damaligen Prinz Charles im Winfield HouseParsons Medie/imago

Der Zeitpunkt des Besuchs von US-Präsident Donald Trump in Großbritannien ist heikel. Premierminister Keir Starmer steht innenpolitisch unter Druck, König Charles III. muss zugleich eine diplomatische Balance halten – nicht zuletzt, weil der amerikanische Präsident in der Vergangenheit mit Bemerkungen über eine „Annexion“ Kanadas provozierte, wo der britische Monarch ebenfalls Staatsoberhaupt ist. Trotz solcher Spitzen gilt Trump als Verehrer der verstorbenen Königin Elizabeth II. und betont immer wieder die historische Tiefe der amerikanisch-britischen Beziehungen. Starmer hatte ihn bereits im Februar im Oval Office mit einer Einladung von Charles überrascht.

Berliner Zeitung

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