Donald Trump hat Ungarn eine Ausnahme von den Sanktionen gegen russische Ölkonzerne gewährt und will den Ungarn ein weiteres Jahr lang Energieimporte aus Russland erlauben. Das bestätigte ein Beamter des Weißen Hauses der BBC. Die Budapester Zeitung berichtet, mit der Befreiung von den US-Sanktionen auf russische Energieträger werde Ungarn „von ausufernden Benzin- und Gaspreisen verschont“: Via TurkStream flossen demnach 2024 rund 8,5 Milliarden Kubikmeter nach Ungarn und in die Slowakei, über die Druschba-Trasse bezog Ungarn demnach etwa fünf Millionen Tonnen Rohöl. Ministerpräsident Viktor Orbán sagte auf dem Rückflug von seinem Besuch beim amerikanischen Präsidenten, es sei gelungen, einen „Blitzableiter“ zu installieren. Sonst „hätten die Bürger und die Wirtschaft verheerende Auswirkungen der Sanktionen ertragen müssen“ Orbán weiter: „Wir haben eine Vereinbarung über einen Schutzschirm für unser Finanzsystem getroffen. Die USA werden Ungarn gegen externe Angriffe von Spekulanten oder politischen Gegnern schützen, um seine Finanzstabilität zu bewahren.“

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