Der Kremlchef gibt sich die Ehre – auch wenn die Bühne in Zentralasien längst nicht mehr nur der Moskauer Elite gehört. Als Wladimir Putin in Duschanbe aus dem Flugzeug steigt, umarmt ihn Tadschikistans Präsident Emomali Rahmon herzlich. Doch hinter den Kulissen wissen auch die Kremlstrategen: Russland ist nicht mehr der unangefochtene Taktgeber in Zentralasien. Peking, Ankara, zum Teil auch Brüssel buhlen um dieselben Partner. Putins mehrtägiger Zentralasien-Besuch ist deshalb vor allem eines – der Versuch, den in den vergangenen Jahren verlorenen Einfluss durch Handel, Versprechen und etwas Symbolpolitik wieder zurückzuholen.

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