Wenn die New York Post, nicht eben bekannt für zurückhaltende Formulierungen, titelt: „Russia is sending kidnapped Ukrainian teens to the frontlines“, mag man zunächst an emotionale Übertreibung glauben. Doch die Vorwürfe, die der Präsidialamtschef und enger Berater des ukrainischen Präsidenten, Andrij Jermak, gegenüber internationalen Medien erhebt, sind gut dokumentiert und in ihrer Tragweite erschütternd. Was sich dabei abzeichnet, ist kein humanitärer Kollateralschaden mehr, sondern nicht weniger als ein systematisch vorbereitetes und präzise ausgeführtes Kriegsverbrechen, das auf kulturellen Genozid der Ukraine abzielt.

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