Kaum war die neue Nationale Sicherheitsstrategie der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">USA</a> veröffentlicht, begann in Europa ein scheinbar kollektives Raunen. Die Empörung rollte wie eine perfekt inszenierte Welle über den Kontinent. Besonders nachdem Medienberichte rund um eine angebliche nichtöffentliche Fassung des Dokuments auftauchten.

Dort soll etwa auch <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/oesterreich">Österreich</a> als möglicher Kandidat genannt werden, den Washington künftig stärker adressieren wolle – und zwar so, dass sich daraus eine Distanz zur EU ergibt. Österreich! Dieses vermeintliche Musterland der Brüsseler Konformität, diese nach außen hin konsensverliebte Alpenrepublik, das „Land der Seligen“, wie es Papst Johannes Paul VI. einmal genannt hat.

Die tiefe Verunsicherung Europas

NEOS-Außenpolitiker Veit Dengler fordert den Nato-Beitritt Österreichs. Im Gespräch erklärt er, warum Neutralität kein Schutz ist und wie Russland das politische Wien prägt. Ein Interview.

„Österreich soll der Nato beitreten“ – Veit Dengler fordert ein Ende der sicherheitspolitischen Illusion

Mit breiter Mehrheit hat das Parlament in Wien neue Regeln für religiöse Kopfbedeckungen an Schulen beschlossen. Das sorgt für deutliche Kritik.

Österreich beschließt Kopftuchverbot für Mädchen unter 14 Jahren an Schulen

„Österreich entscheidet selbst“ – wirklich?

Die neue Sicherheitsstrategie der Trump-Regierung wird von den Neocons verurteilt. Die realistische Sicht auf die multipolare Weltordnung erzürnt das alte amerikanische Establishment.

Nationale Sicherheitsstrategie der USA: Trumps Anerkennung der multipolaren Weltordnung

Vertrauliche Protokolle zeigen: Während das Weiße Haus auf schnelle Deals mit Moskau drängt, versuchen Merz, Macron und Starmer europäische Interessen in der Ukraine zu wahren.

US-Friedensplan entlarvt Bruchlinien: Was Europas Regierungen jetzt fürchten

Österreich aus EU herauslösen? Wie die USA gerade Europas Illusionen zerstören

Die Aufregung über angebliche Pläne der USA zu Österreich verdeutlicht die Verunsicherung in der Brüssel-Blase. In Wahrheit täuscht sich Europa in dieser Debatte selbst. Ein Kommentar.

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Boarding, ein Flug nach Tel Aviv. Familien mit Kindern und beeinträchtigte Personen werden nach vorne geleitet, um unkompliziert einsteigen zu können. Zwei Orthodoxe folgten der Schar dicht, etwas zu dicht, womöglich, um als Begleiter des im Rollstuhl sitzenden Jungen vor ihnen durchzugehen. Was die Aufmerksamkeit einer Israelin auf sich zieht, die kurz nachfragt und dann in einem wütenden Wortschwall die Orthodoxen aufhält. Ganz offensichtlich empfand sie den Versuch der ungebührlichen Vorteilsnahme als inkorrekt.

Seit Russlands Angriff auf die Ukraine hat sich in Deutschland ein moralisches Selbstverständnis verfestigt. Doch statt zur Selbstbegrenzung dient es moralischer Absicherung von Zweifelhaftem.

Wenn russisches Vermögen enteignet wird, werden Juden beraubt: Eine innerdeutsche Erinnerung

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„Ich bin bereits in Deutschland", schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag auf dem Kurznachrichtendienst X. Zu diesem Zeitpunkt dachten viele Beobachter, er werde erst am Montag in die deutsche Kapitale kommen. Selenskyj stellte klar: „Wir konzentrieren uns darauf, wie wir die Sicherheit der Ukraine zuverlässig garantieren können, damit sich die Erfahrung des Budapester Memorandums und der russischen Invasion niemals wiederholt." Er setze auf konstruktive Gespräche.

Friedensgespräche in Deutschland: Ukraine-Präsident trifft Trump-Unterhändler und signalisiert Bewegung bei zentraler Forderung. Was wird am Montag geschehen?

Das war der erste Tag der Ukraine-Gespräche in Berlin: Kiew sucht den Kompromiss

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Terror in Australien: Hier habt ihr euer „Globalize the Intifada“

Massaker in Australien: Hier habt ihr euer „Globalize the Intifada“

Heute die Samstagsleute, morgen die Sonntagsleute, das kündigen die Antiterrorbarrieren um Deutschlands Weihnachtsmärkte an – heute die Juden, morgen der Rest? Inzwischen sind es 16 Tote. Sie starben am Bondi Beach in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/sydney">Sydney</a> während einer Chanukka-Feier. Erst waren es Kinder mit Kerzen. Dann kamen die Schüsse. Minutenlang. Keine Polizei vor Ort – obwohl rund 2000 Menschen erwartet wurden und das Event öffentlich angekündigt war. Berichten zufolge traf die Polizei erst nach mehr als zehn Minuten ein. Die jüdische Gemeinde warnte seit langem und bat um Schutz. Vergeblich.

Ermordete Juden an Chanukka. Wie konnte das nur passieren? Jetzt wird das Betroffenheitsritual wieder abgespult, meint unser Autor. Ein Kommentar.

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Nur wenige Stunden nach dem verheerenden Terroranschlag auf eine Chanukka-Feier in Sydney mit mindestens elf Toten hat die jüdische Gemeinde in Berlin am Sonntagabend ein Zeichen gegen Hass und Gewalt gesetzt. Vor dem Brandenburger Tor entzündete Rabbiner Yehuda Teichtal gemeinsam mit dem Oberrabbiner Israels, Kalman Meir Ber, und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die erste Kerze des zehn Meter hohen Chanukka-Leuchters.

Dem Terror am Bondi Beach zum Trotz entzündet Berlin das Chanukka-Licht mit Publikum. Auch der Bundespräsident erscheint. Ansonsten aber sind keine Politiker vor Ort.

Chanukka in Berlin: Als der Rabbi über seinen erschossenen Freund in Sydney spricht, bricht ihm die Stimme

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Bei den laufenden Friedensgesprächen in Berlin für ein Ende des Ukraine-Krieges steht neben der US-Delegation und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auch Bundeskanzler Friedrich Merz im Fokus des medialen Interesses.

Ukraine-Gespräche laufen in Berlin. Merz hätte sie fünf Wochen früher führen können. Doch jetzt verhandeln andere über Europas Zukunft. Eine Erinnerung.

Österreich aus EU herauslösen? Wie die USA gerade Europas Illusionen zerstören

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