Ursula von der Leyen steht unter Druck: Am Donnerstag muss sich die Präsidentin der EU-Kommission im Europaparlament einem Misstrauensantrag stellen. Im Zentrum steht das sogenannte Pfizergate – milliardenschwere, intransparente Impfstoffdeals während der Corona-Pandemie – sowie der Vorwurf, die EU-Kommission habe Einfluss auf Wahlen in Mitgliedstaaten genommen.
Einer der schärfsten Kritiker von der Leyens ist Fabio De Masi, Europaabgeordneter des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) und früherer Bundestagsabgeordneter der Linken. Im Gespräch mit der Berliner Zeitung erhebt er schwere Vorwürfe: rechtswidrige Alleingänge bei Impfstoffverträgen, ein riskanter Aufrüstungskurs und ein strukturelles Demokratiedefizit in der EU.

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