Während Drohnenvorfälle in Polen die Angst vor einer Eskalation schüren und die neue Merz-Regierung Deutschland „kriegstüchtig“ machen will, bleibt der Politikwissenschaftler Johannes Varwick bei seiner Warnung: Europa hat im Ukrainekrieg keine realistische Strategie, sondern verliert sich in Durchhalteparolen.
Chancen auf Verhandlungen seien schon 2022 verspielt worden, und auch heute verweigere sich die EU einer Kurskorrektur. Stattdessen riskiere man, die Ukraine in einen endlosen Abnutzungskrieg zu treiben – mit unkalkulierbaren Folgen bis hin zur nuklearen Eskalation.
Doch welche Alternativen gibt es? Braucht es schmerzhafte Kompromisse? Müssen westliche Maximalforderungen neu gedacht werden? Und wie ließe sich verhindern, dass Europa in eine noch größere Katastrophe schlittert? Im Gespräch mit der Berliner Zeitung gibt Varwick Antworten.

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