Am 28. September wählt die Republik Moldau ein neues Parlament. Die Abstimmung fällt in eine Zeit großer Unsicherheit: Russlands Krieg gegen Kyjiw hat das kleine Nachbarland der Ukraine politisch und wirtschaftlich stark unter Druck gesetzt. Gleichzeitig steht Moldau im Zentrum europäischer Aufmerksamkeit. Die EU hat Chisinau 2025 bereits rund 300 Millionen Euro überwiesen, ein Teil eines größeren Hilfspakets, das bis 2027 rund zwei Milliarden Euro umfassen soll. Dieses Geld stützt den Staatshaushalt, sichert Energiehilfen und soll die Anbindung an die EU beschleunigen.